Krankenhaus Ried
Wertvolle Stützen im Spital

Insgesamt wurden sieben neue Oberärztinnen und Oberärzte im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in  Ried ernannt.  | Foto: Foto Hirnschrodt e.U.
  • Insgesamt wurden sieben neue Oberärztinnen und Oberärzte im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried ernannt.
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Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried wurden sieben Medizinerinnen und Mediziner zu Oberärztinnen und Oberärzten ernannt. Seit Anfang Februar finden außerdem schwerkranke Menschen, vorwiegend aus dem Innviertel, im St. Barbara Hospiz Ried ein Zuhause für ihre letzte Lebensphase.

RIED IM INNKREIS. Das Louisenfest zu Ehren der Ordensgründerin bildet traditionell den Rahmen für die Ernennung neuer Oberärztinnen und Oberärzte im Innviertler Schwerpunktspital. Heuer waren dies Klaus Altmann in der Neurologie, Christian Dallinger in der Chirurgie, Barbara Glinsner-Clavan in der Inneren Medizin, Lukas Laner in der Kardiologie, Katarina Šupová in der Gynäkologie, Marja-Liisa Starkmann in der Inneren Medizin und Thiago Tomazi in der Orthopädie. Die Ernennung markiert den Abschluss einer langen und intensiven Ausbildungszeit.

Krankenhaus-Geschäftsführer Johann Minihuber und Ärztlicher Direktor Johannes Huber gratulierten und betonten: „Als Oberärztinnen und Oberärzte zählen Sie zu den Stützen des Hauses. Sie tragen nun noch mehr Verantwortung in der Versorgung der Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten und der Ausbildung der jungen Kolleginnen und Kollegen!“ 

Ein großes Ziel

Die Errichtung des Hospiz-Standortes stellte für das Innviertel den letzten Lückenschluss in der Versorgung der Betroffenen dar. Durch das Land Oberösterreich wird die Finanzierung dieser stationären Einrichtung sichergestellt. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander nahm die Eröffnung zum Anlass, um sich vor Ort ein Bild zu machen und sich mit den Beteiligten auszutauschen.

„Wir arbeiten für ein großes Ziel, dafür, dass die Menschen in unserem Land gesund und gut leben können. Und wir haben das Ziel, unheilbar kranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen nicht alleinzulassen, sondern sie zu begleiten und ein Sterben in Würde und Geborgenheit zu ermöglichen. Daher haben wir uns neben den Investitionen in das Gesundheitswesen auch den Ausbau der Hospizbetreuung vorgenommen.“, betont Gesundheitsreferentin Christine Haberlander.

Umfassende Versorgung

Am 1. Februar 2022 nahm das stationäre Hospiz St. Barbara in Ried im Innkreis offiziell seinen Betrieb auf. Damit wird das im Innviertel schon bisher sehr gut ausgebaute Versorgungsnetz für schwerkranke Menschen nicht nur in ihrer letzten Lebensphase um ein stationäres Angebot erweitert. Das St. Barbara Hospiz ist insbesondere für Menschen da, bei denen eine Versorgung im persönlichen Wohnumfeld aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist. Als das zweite stationäre Hospiz in Oberösterreich verfügt es über sechs Zimmer für Bewohnerinnen und Bewohner und befindet sich am Gelände des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried. 

Geborgenheit bis zuletzt

Das stationäre Hospiz umfasst ein vielschichtiges Betreuungsangebot. Das neu formierte, multiprofessionelle Team nimmt sich der physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse der betroffenen Menschen, aber auch ihrer An- und Zugehörigen an. Neben einer vorausschauenden Planung und dem entsprechenden Wissen und Fertigkeiten, sind vor allem Achtsamkeit und Wertschätzung die Grundpfeiler eines würdevollen und einfühlsamen Angebots an sterbende Menschen.

„Seit mittlerweile mehr als sechs Jahren stellen wir im St. Barbara Hospiz in Linz eine würdevolle und hoch qualitative Betreuung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase sicher. Die dabei gewonnene Erfahrung können wir jetzt auch Betroffenen im Innviertel zur Verfügung stellen.“, so Rudolf Wagner, Geschäftsführer der St. Barbara Hospiz GmbH.

Nadine Guntner, Hospizleiterin im St. Barbara Hospiz Ried sagt: „Im St. Barbara Hospiz widmen wir uns vor allem dem Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Das drückt sich auch in den sehr liebevoll gestalteten Räumlichkeiten aus.“ Die sechs Zimmer wurden in den vergangenen Monaten für die Anforderungen des Hospizes adaptiert und jedes Zimmer einem Motiv aus der Natur gewidmet. 

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