Wildkräuter am Teller

Mit Wildkräutern kann man verschiedenste Aufstriche zaubern, die Abwechslung in unseren Speiseplan bringen. | Foto: Brigitte Gaisböck
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  • Mit Wildkräutern kann man verschiedenste Aufstriche zaubern, die Abwechslung in unseren Speiseplan bringen.
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REICHERSBERG. (balu) Heimische Wildkräuter wachsen fast überall, sind leicht zu finden und stellen kulinarische Kraftpackete dar. Leider bleiben sie oft unbeachtet, da den meisten die Aromen- und Geschmacksvielfalt dieser Kräuter nicht bekannt ist. Wildkräuter bringen Abwechslung und Farbe in unseren Speiseplan und verwandeln gewöhnliche Gerichte in etwas Besonderes.

Klee, Spitzwegerich und Co.
"Auf artenreichen Wiesen bieten sich etwa die Blätter und Blüten von Klee, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Löwenzahn, Labkraut, Schafgarbe, Kohldistel, Brennessel, Bärlauch und Giersch zur Verwendung in Aufläufen, Suppen und Aufstrichen an", weiß Brigitte Gaisböck, die sich auf das Thema Wildkräuter spezialisiert hat. Die Wildkräuter veredeln nicht nur Speisen, sondern können vielfältig eingesetzt werden, wie etwa zur Herstellung von Tee. Die Pflanzen tun auch unserem Körper gut, denn sie enthalten wertvolle Mineral - und Ballaststoffe, aber auch Bitterstoffe, die unseren Stoffwechsel und die Verdauung fördern. Die aufgelisteten Kräuter sind vom Frühjahr bis zum Herbst verfügbar.

Richtiges Sammeln

Ratsam ist es, die Kräuter abseits von befahrenen Straßen zu sammeln sowie beliebte Wanderwege oder Wiesen mit Pestizideinsatz zu meiden. "Wer noch kein Experte in Sachen Wildkräuter ist, sollte sich vorab ein Bestimmungsbuch zulegen oder an geführten Kräuterwanderungen teilnehmen, damit es zu keiner Verwechslung kommt", ist sich Gaisböck sicher. Am besten plückt man mit bloßen Händen und nur kleine Mengen, die gleich verarbeitet werden. Auch der Umwelt zuliebe ist es wichtig, nicht alles abzupflücken, denn der Lebensraum von Schmetterlingen und anderen Insekten soll geschützt sein. Zu beachten ist, dass die Wildkrätuer erst unmittelbar vor der Verwendung zerkleinert werden sollten, so gehen wertvolle Inhaltsstoffe und der Geschmack nicht verloren.

Bewusstsein für die Natur

Oft ist uns nicht bewusst, dass die Schätze der Natur direkt vor unserer Haustür wachsen. "Besonders für Kinder ist es ein Erlebnis essbare Pflanzen zu entdecken, zu sammeln und etwas daraus herzustellen", erzählt Gaisböck, die selbst Kräuterwanderungen für Groß und Klein anbietet.

Rezeptidee von Brigitte Gaisböck

1kg Erdäpfel, 1 Handvoll Wildkräuter wie Malve, Gundermann, Brennessel, Giersch, Quendel, Schafgarbe, Kräutersalz, Pfeffer, 150g Schnittkäse, ca. 60g Butter zum Befetten und Bestreuen, Wildkräutersamen und - samen zum Dekorieren. Aus 2 Eiern und 250ml Milch, 250ml Sauerrahm einen Guss bereiten.
Zubereitung: Erdäpfel schälen , in dünne Scheiben schneiden, Käse reiben , Kräuter hacken. Eine kleine Auflaufform mit Butter ausfetten, mit einer Schicht Erdäpfel belegen. Mit Salz, Pfeffer, Käse und Kräutern belegen. So lange einschichten, bis die Zutaten aufgebraucht sind, den Guss darüber verteilen, mit Butterflöckchen belegen und bei 200 Grad ca. eine halbe Stunde backen. Vor dem Servieren mit Wildblüten und Samen dekorieren.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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