CORONA-KRISE
79-jährige Utzenaicherin näht Mund-Nasen-Masken
Seit Montag, 06.04.2020, ist die Mund-Nasen-Maske verpflichtend im Supermarkt zu tragen. Jetzt wo nach und nach weitere Geschäfte öffnen, wird uns dieses Hilfsmittel zur Verringerung der Ansteckungsgefahr noch sehr lange im Alltag begleiten. Die Utzenaicher Pensionistin Ingeborg Winklbauer, näht jetzt Mund-Nasen-Masken für Nachbarn und Familie.
UTZENAICH (mafr). Mund-Nasen-Masken sind zurzeit weltweit sehr begehrt und Mangelware. Aktuell produzieren viele Menschen diese Masken in den verschiedensten Varianten einfach selber. Eine von ihnen ist die 79-jährige Utzenaicherin Ingeborg Winklbauer. Die Pensionistin näht schon seit Jahren leidenschaftlich und will jetzt Familie und Nachbarn mit Masken versorgen. „Bist jetzt habe ich rund 40 dieser Exemplare genäht, ich verlange kein Geld dafür“, sagt die zehnfache Urgroßmutter. Für Winklbauer ist das Ganze eine Win-Win Situation: „Normalerweise helfe ich meiner Tochter mit den Pferden, aber das geht ja derzeit nicht. Das Nähen ist da ein guter Zeitvertreib und ich kann ein bisschen mithelfen, dass andere Menschen gesund bleiben.“ Winklbauer ist sehr motiviert und möchte noch viele Masken nähen. Natürlich hofft die Utzenaicherin jedoch auch, dass sich die Lage schnell wieder normalisiert und sie endlich wieder ihre Enkel und Urenkel sehen kann. Bis dahin wird einfach weitergenäht.
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