Bewusstsein für österreichische Lebensmittel schaffen
- Das Sommergespräch des Bauernbundes bringt Bauern, Verarbeiter, Händler und Konsumenten zusammen.
- Foto: OÖ Bauernbund
- hochgeladen von Luise Badergruber
LAMBRECHTEN. Auch heuer fand das Sommergesprächs des Bauernbundes in Lambrechten statt. Der Gründer des Bauernbund Somergespräches, Hannes Royer, ist selbst Bauer und Unternehmer. Mit seinem Verein "Land schafft Leben" will er das Bewusstsein rund um österreichische Lebensmittel stärken. Er bringt Bauern, Verarbeiter, Händler und Konsumenten zusammen. So können alle Standpunkte dargelegt und zielführende Diskussionen geführt werden.
Filme über heimische Lebensmittelproduktion
Bereits 250 Filme produzierte der seit drei Jahren bestehende Verein, um den Konsumenten die Entstehung, Herstellung und Produktion von österreichischen Lebensmitteln aufzuzeigen. "Besonders Kinder und Jugendliche wissen oft wenig über die Lebensmittel, die sie zu sich nehmen", so Royer. Deshalb ist es ihm ein großes Anliegen an einem zukunftsorientierten Konzept für Schulen und Pädagogen in Abstimmung mit dem Bundesministerium zu arbeiten.
Defizite bei der Kennzeichnung
Ebenso betont Bürgermeister Manfred Hofinger die Notwendigkeit einer Aufklärungskampagne und sieht vor allem bei der Herkunftskennzeichnung Aufholbedarf. Auch wenn außwärts gegessen wird, sollte der Konsument etwa die Herkunft des Schnitzels oder Rinderbratens einsehen können. Denn für die österreichische Landwirtschaft ist es entscheidend, ob die Gastronomen heimische Lebensmittel servieren. Hofinger plädiert außerdem dafür, österreichische Familienbetriebe zu unterstützen. Die derzeit immer weiter steigenden Sozialversicherungsbeiträge sollen sich nach dem tatsächlichen Einkommen richten.
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