ISG baut das neue Hallenbad
Der ISG wird das Baurecht für das Hallenbad übertragen – das wurde nun im Rieder Stadtrat beschlossen.
RIED. Wie schon bei der Erneuerung des Bundesschulzentrums vertraut die Rieder Stadtgemeinde auch beim Bau des neuen Hallenbades auf die Innviertler Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft (ISG). Das Unternehmen soll dabei als Komplettabwickler auftreten. Diese Übertragung des Baurechts an die ISG am "alten" Standort wurde vergangenen Donnerstag mit einer Stimmenthaltung im Stadtrat beschlossen und wird dem Gemeinderat am 24. Oktober vorgelegt. "Wir haben uns den besten Partner für dieses Projekt gesucht. Wie auch schon beim Bundesschulzentrum erhält die ISG ein fixes finanzielles Volumen zur Abwicklung, das aber erst festgelegt werden muss. Wir lassen uns damit auf keine finanziellen Abenteuer ein", erklärt Bürgermeister Albert Ortig.
Auch Vizebürgermeister Ernst Reiter lobt die ISG als verlässlichen Partner: "Wir erhalten hier ein konkretes Produkt zu einem konkreten Preis. Das ist einer der vielen Vorteile an dieser Zusammenarbeit."
Für Stadtrat Max Gramberger wäre bei der weiteren Vorgehensweise vor allem auch die Einbeziehung der verschiedenen Nutzergruppen in die Planung wichtig. "Außerdem sollte man die längerfristige Erweiterbarkeit zu einem Sportzentrum im Auge behalten." Gemeinderat Rudolf Holzinger nannte die schnelle Realisierung des Projekts, die Einbeziehung von regionalen Firmen sowie keine Kostenüberschreitungen als wichtige Punkte, die jedoch allesamt mit der ISG als Partner sichergestellt seien.
ISG-Geschäftsführer Herwig Pernsteiner versicherte, das Projekt wie vorher definiert umzusetzen sowie den Zeitrahmen und die Kosten einzuhalten. "Beim Paradebeispiel Bundesschulzentrum ist uns dies gelungen, so soll es auch beim Hallenbad werden." Der Aufsichtsrat der ISG muss dem Projekt noch zustimmen, dies sollte laut Pernsteiner aber nur noch Formsache sein.
Derzeit laufen die Verhandlungen mit dem Land. Bis zum Gemeinderat im Jänner – bei dem weitere Details für das neue Hallenbad beschlossen werden – sollten jedoch alle Voraussetzungen erfüllt sein. "Mit der ISG als Bauträger ist ein erster wichtiger Schritt getan. Mit der Ausgestaltung, der Festlegung der finanziellen Größenordnung und vielem mehr steht aber noch sehr viel Arbeit an", so auch Vizebürgermeister Thomas Brückl.
Konkrete Termine wollte keiner nennen, Pernsteiner ließ sich nur die Aussage "in drei Jahren möchte ich baden gehen", entlocken.
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