lebensraum:natur
Mehrnbach hat die größte neuangelegte Blühfläche in Oberösterreich

- Vorstand, Beiräte und Begleiter vom neugegründeten Verein "lebensraum:natur".
- Foto: BRS/ Wiesbauer
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
"Do miass ma wos doa" – diesem Leitsatz folgend fand vor kurzem die Grüdungsversammlung des Vereins "lebensraum:natur" statt.
MEHRNBACH. Von Tag zu Tag geht in unserer Heimat die Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt zurück. Dieser Entwicklung will der neu gegründete Verein nicht länger zusehen und aktiv werden. Als erster Schritt wurde nun nach zahlreichen Vorbereitungen der Vorstand gewählt. Das Amt des Obmanns legten die Mitglieder in die Hände von Tierarzt Josef Vogslperger. Sein Stellvertreter wurde Mit-Initiator Roland Mitterbucher. Auch sämtliche weitere Vorstandsmitglieder wurden bestimmt. Zudem verfügt der Verein über sechs Fachbeiräte und zahlreiche weitere aktive Begleiter – und zwar aus allen Bereichen. "Unser Team ist so breit wie möglich aufgestellt, damit wir so viel wie möglich bewirken können", so Voglsperger. Von Landwirten über die Jägerschaft, die Gemeinde und Bildungseinrichtungen über private Gartenbesitzer bis hin zur Pfarre sind hier verschiedenste Vereine und Institutionen vereint, um sich gemeinsam für mehr Lebensraum einzusetzen. "Konkret wurden bereits zahlreiche neue Blühflächen angelegt, sodass Mehrnbach mit acht Hektar bereits jetzt Oberösterreichs führende Gemeinde ist. Auf Platz zwei folgt Wilhering mit sechs Hektar", berichtet Voglsperger.
Viel Herzblut
Weitere Projekte beziehungsweise die Teilnahme daran sind bereits in der Pipeline. Immer verfolgt wird dabei das Ziel, der Natur Lebensraum zurückzugeben. Neben Bewusstseinsbildung und Information versucht man zum Beispiel, ein Projekt zum Thema Hecken zu starten. "Man spürt, dass ihr alle für dieses Thema brennt und viel Herzblut an den Tag legt. Ich dachte nicht, dass es gelingt, alle in ein Boot zu holen. Aber ihr habt es geschafft. Hier kann großes entstehen – nicht nur in Mehrnbach", so Bürgermeister Georg Stieglmayr.
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