St. Martin

Neun Feuerwehren bei Brand in Mehrparteienhaus im Einsatz

Zu einem Wohnhausbrand in St. Martin im Innkreis rückten in der Nacht auf den 11. Februar neun Freiwillige Feuerwehren aus. Die Brandursachenermittlungen der Polizei laufen.

ST. MARTIN. Um 2.34 Uhr gab es in der Nacht auf Samstag, 11. Febrar, Brandalarm in St. Martin. Im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses war aus noch unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen, informiert die Freiwillige Feuerwehr Ried, die kurz vor 3 Uhr nachalarmiert worden war.

"Der Brand griff erst auf die Fassade über und danach auf das ganze Dachgeschoss", schildern die Einsatzkräfte aus Ried. Mit der Drehleiter wurden die bereits im Einsatz stehenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren St.Martin im Innkreis, Trosskolm, Utzenaich, Forchtenau,  Ort im Innkreis, Osternach,  Senftenbach und Stelzham bei der Brandbekämpfung von den Rieder Florianis unterstützt.

Durch perfektes Zusammenspiel der neun eingesetzten Feuerwehren konnte der Brand per kombinierten Innen-und Außenangriff rasch unter Kontrolle gebracht werden, schildern die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ort im Innkreis. Der Dachstuhl sei allerdings völlig ausgebrannt.

Während des Einsatzes wurden von der Feuerwehr Ried, die mit 13 Mann angerückt war, vor Ort 49 Atemschutzflaschen wieder aufgefüllt. Die Feuerwehr Ort unterstütze mit Atemschutztrupps und Wärmebildkamera.

Bewohner durch Knall geweckt

Nach rund drei Stunden konnten die Mannschaften der Feuerwehren Ried und Ort wieder einrücken. Die Brandursachenermittlungen durch die Polizei laufen. Verletzt wurde niemand. Die Bewohner hatten sich allesamt rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Laut Polizei wurde ein Bewohner des Gebäudes wegen eines explosionsartigen Knalls aus dem Schlaf geweckt: "Dieses Geräusch war auf die zerspringenden Fenster zurückzuführen. Zu diesem Zeitpunkt gab es in der Wohnung bereits eine starke Rauchentwicklung. Der Mann weckte die restlichen Hausbewohner, woraufhin alle unverletzt durch das rauchfreie Stiegenhaus das Gebäude verlassen konnten."

ZUR SACHE

Freiwillige Feuerwehr Ried im Innkreis
Freiwillige Feuerwehr Ort im Innkreis