Schneidern für’s „G’schäftl“

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20 Schürzen für den Sozialmarkt „G’schäftl“ in Ried nähten die SchülerInnen der ersten Klassen und Jahrgänge der HBLW in ihrem Unterricht. Am Donnerstag, dem 19.5.2016, wurden die Endprodukte an den Obmann des Rieder Sozialvereins Mag. Christoph Wiesner überreicht.

Ca. 50 ausschließlich ehrenamtliche MitarbeiterInnen sorgen im Sozialmarkt „G‘schäftl“ in Ried dafür, dass Menschen, die im Leben nicht auf die Butterseite gefallen sind, Waren des täglichen Bedarfs zu etwa einem Viertel des Normalpreises einkaufen können. Die angebotenen Produkte stammen zum Großteil aus der Überproduktion von Handelsketten, aber auch aus Kleinbetrieben der Region. Verderbliche Ware wie Obst, Gemüse, Eier, Milch etc. wird vom Sozialmarkt zugekauft.

Die 400 bis 500 Kunden des Marktes, häufig Mindestsicherungsbezieher, sind durch einen Ausweis berechtigt im „G’schäftl“ einzukaufen. Durch diese Art von Unterstützung sozial Benachteiligter werden gleich zwei Fliegen auf einen Streich getroffen. Zum einen werden tonnenweise Lebensmittel verwendet, die sonst im Müll landen würden, zum anderen ist der Markt eine wichtige und notwendige Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen.

Die SchülerInnen der HBLW Ried, die immer wieder ihre soziale Ader beweist, haben auf Anregung von Mag. Christina Schaur und unter Anleitung von FOL Eva Maria Stampfl zwanzig Schürzen für die BetreuerInnen des Sozialmarkts genäht. Die Kosten für das Material und die Stickerei übernahm dankenswerterweise die Sparkasse Oberösterreich, die durch Filialdirektor Christian Öttl bei der Übergabe der Schürzen vertreten war.

Neben der Auseinandersetzung mit der Situation sozial Benachteiligter lernen die SchülerInnen eine wichtige handwerkliche Tätigkeit, die im Privatgebrauch schon fast ausgestorben ist: das Nähen. In Zeiten, in denen Billigtextilien nicht selten nach zweimaligem Tragen weggeworfen werden, sorgt dieses Können für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen. Wichtiges Lebenswissen, das die HBLW Ried neben sozialer Kompetenz hier vermittelt.

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Foto: Cityfoto
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