Von Vergewaltigung bis hin zur Todesdrohung
Siebeneinhalb Jahre Haft für 31-jährigen Innviertler

- Der Prozess fand am Landesgericht Ried statt.
- Foto: MB
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
Gestern, 20. Oktober 2025, musste sich ein 31-Jähriger aus dem Bezirk Ried wegen zahlreicher Straftaten vor einem Schöffensenat in Ried verantworten. Wegen Vergewaltigung, schwerer Körperverletzung, Todesdrohung, Zuhälterei, Freiheitsentziehung, Erpressung und Drogenhandel wurde er nicht rechtskräftig zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt.
RIED. Wie die OÖN berichten, soll der vorbestrafte Angeklagte zwischen 2022 und 2024 zwei seiner Ex-Freundinnen immer wieder geschlagen, gewürgt, mit dem Tod bedroht und zu sexuellen Handlungen, auch mit einem anderen Mann, sowie zum Drogenkonsum gezwungen haben. Der Angeklagte gestand nur den Suchtgifthandel, die Vergewaltigungsvorwürfe wies er von sich. Die Frauen gaben in ihren kontradiktorischen Einvernahmen jedoch an, mehrfach zu sexuellen Handlungen genötigt worden zu sein. Nach der Beratung des Schöffensenats verkündete Richter Josef Lautner das Urteil: Der Angeklagte wurde in einem Großteil der Anklagepunkte schuldig gesprochen und bei einem Strafrahmen von zwei bis 15 Jahren zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Sowohl die Verteidigung als auch die Staatsanwaltschaft gaben keine Erklärung ab. Das Urteil ist daher noch nicht rechtskräftig.
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