Unwetter im Bezirk Ried
Straßen blockiert und Stromnetze gestört
Eine aus Nordwesten aufziehende Kaltfront sorgte am 12. Juli 2023 ab 01.30 Uhr für schwere Unwetter und herausfordernde nächtliche Einsätze für mehr als 25 Feuerwehren im Bezirk, die zum Teil bis in die Morgenstunden andauerten.
BEZIRK. In Neuhofen im Innkreis verursachten starke Sturmböen umgestürzte Bäume, welche die Gemeinde- und Landesstraßen blockierten, informiert die Freiwillige Feuerwehr:
"Die Einsatzmannschaft der Feuerwehr Neuhofen konnte binnen einer Stunde sechs Sturmschäden im Gemeindegebiet beseitigen. Neben umgestürzten Bäumen musste ein vom Sturm verwehtes Trampolin von der Landesstraße entfernt werden." Die Freiwillige Feuerwehr Neuhofen konnte bereits um 2.30 Uhr wieder einrücken.
Für die Freiwillige Feuerwehr Weilbach fingen die Sturmeinsätze am Zahraberg an.
"Während dieser Aufräumungsarbeiten wurden zahlreiche kleinere Sturmeinsätze im Ortsgebiet gemeldet, welche wir nacheinander abgearbeitet haben", berichten die Weilbacher Einsatzkräfte.
Niederspannungsnetz gestört
Auch das Stromnetz im Bezirk wurde durch Baumbruch und Starkwind in Mitleidenschaft gezogen. Die Energie Ried GmbH berichtet von vier Störfällen im Niederspannungsnetz. Als betroffene Bereiche werden die
• Station Empl, Strecke Richtung Wippenham
• Station Walchshausen, Strecke Richtung Andrichsfurt
• Station Mehrnbach, Pumpe Richtung Mehrnbach und die
• Station Wilhelming, Strecke Richtung, Utzenaich
angeführt, wobei diese Störung an der Station Mehrnbach bereits am Vormittag behoben wurde. "Unsere Monteure arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Störungen. Zum jetzigen Zeitpunkt wissen nicht, ob wir alle Störungen heute noch beheben können, zumal bereits weitere Gewitterwarnungen vorliegen", so Michael Kröpfl, Leiter der Abteilung Strom/ Netz der Energie Ried GmbH.
Dieser Beitrag wird laufend um Einsatzberichte der Freiwilligen Feuerwehren ergänzt.
ZUR SACHE
Freiwillige Feuerwehr Weilbach
Freiwillige Feuerwehr Neuhofen
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