Gewürgt, geschlagen und bedroht
Tierquäler-Prozess in Ried vertagt

Der Angeklagte soll seinen damals erst sechs Monate alten Schäferhund massiv misshandelt haben. | Foto: Liana/Fotolia
  • Der Angeklagte soll seinen damals erst sechs Monate alten Schäferhund massiv misshandelt haben.
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RIED. Weil er seinen Hund grausam gequält, eine Zeugin der Misshandlung sowie die Besitzer einer Katze massiv bedroht haben soll, musste sich am Freitag, 4. September ein 19-jähriger bei Gericht in Ried verantworten. Der Prozess wurde vertagt.

Dem Braunauer wird zum einen vorgeworfen, seinen zum Zeitpunkt des Tatgeschehens erst sechs Monate alten Schäferhund geschlagen und gewürgt zu haben. Der Rüde wurde vom Amtstierarzt mit Hämatomen und Würgemalen beschlagnahmt und am Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen untergebracht. Laut Angeklagtem mussten die blauen Flecken wohl beim Fangenspielen mit seiner Katze passiert sein. Auch diese wurde dem 19-Jährigen abgenommen. Laut den Tierschützern sei der Hund „physisch und psychisch ein Krüppel“ und werde sein Leben lang Therapien benötigen.

Mit Messer bedroht

Zum anderen soll der Angeklagte mehrere Personen massiv bedroht haben. Der Braunauer nahm im Sommer erneut eine Katze zu sich, als die Besitzerin in Urlaub war. Als diese das Tier zurückhaben wollte, soll der 19-Jährige die Frau und ihren Freund mit den Worten „Wenn ihr mich nicht in Ruhe lasst, steche ich euch ab!“, und den Vater der Katzenbesitzerin sogar mit einem Messer bedroht haben. Da das  Gericht weitere Zeugen hören wollte, wurde der Prozess auf den 15. Oktober 2020 vertagt.

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