Vom „einmaligen“ Salonorchester zum musikalischen Dauerbrenner

Das Innviertler Symphonieorchester (ISO) feiert heuer sein 15-jähriges Bestehen. | Foto: Berrer
  • Das Innviertler Symphonieorchester (ISO) feiert heuer sein 15-jähriges Bestehen.
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METTMACH, RIED. 15 Jahre ist es mittlerweile bereits her, dass Martin Burgstaller im Zuge der Aufführung von Johann Nestroys Werk „Der Zerrissene“ bei den Mettmacher Festspielen ein Salonorchester zusammenstellte. Der großartige Erfolg damals sowie die spontane Akzeptanz und Unterstützung durch die Mettmacher Bevölkerung ließen dieses „einmalige“ Projekt zu einer musikalischen Dauereinrichtung werden. Zweimal pro Jahr kommen seither junge Musiker aus ganz Österreich und darüber hinaus ins Innviertel, um hier gemeinsam zu proben und zu musizieren. Aus dem Salonorchester von damals ist freilich längst das weitum bekannte und geschätzte „Innviertler Symphonieorchester“ (ISO) geworden – die Freude an der Musik verbunden mit einer ganz speziellen familiären Atmosphäre ist jedoch nach wie vor dieselbe.

Sein 15-jähriges Bestehen feiert das ISO heuer dementsprechend mit einem ganz
besonderen Jubiläumskonzert. Matthias Schorn - Soloklarinettist der Wiener
Philharmoniker (und langjähriges ISO-Mitglied) - spielt dabei das „Konzert für
Klarinette und Orchester in A-Dur“ KV 622 von Wolfgang Amadeus Mozart. Als
Hauptwerk erklingt dann im zweiten Teil des Abends noch die „8. Symphonie in c-Moll“ vom oberösterreichischen „Musikanten Gottes“ - Anton Bruckner. Bei diesem Stück werden über 100 Musiker im Einsatz sein und so für ein beeindruckendes Klangerlebnis sorgen.

Die musikalische Leitung des Jubiläumskonzertes liegt in den Händen von Nicholas Milton, der bereits mit seinen beiden bisherigen Auftritten mit dem Orchester („Carmina Burana“ 2009 und Antonin DvoYáks „9. Symphonie“ 2011) die Herzen des ISO-Publikums (und auch die der Musiker) erobert hat.
Aufgeführt wird das Jubiläumskonzert am Freitag, 31. August, und Samstag, 1.
September, jeweils um 20 Uhr in der Jahnturnhalle Ried.

„An beiden Abenden wird das Konzert übrigens für eine CD-Produktion aufgezeichnet, womit wir nicht nur für uns Musiker selber ein einmaliges Tondokument produzieren, sondern auch einem lang gehegten Wunsch vieler unserer Konzertbesucher nachkommen“, berichtet Präsident
Martin Burgstaller vom nächsten Vorhaben des Orchesters. „Bisher konnten wir bei
Anfragen lediglich auf gewisse Restbestände der ursprünglich nur für die Mitwirkenden bestimmten Live-Mitschnitte unserer bisherigen Konzerte verweisen“, erläutert Burgstaller, weshalb sich das ISO zum Jubiläum an dieses Projekt heranwagt. „In Zukunft haben wir jedoch eine professionell produzierte CD mit zwei wirklich tollen Werken in Händen, mit der wir unserem Publikum wirklich etwas Einmaliges bieten können. Außerdem dient so ein Tonträger gleichzeitig auch noch gewissermaßen als „musikalische Visitenkarte“ für
etwaige Konzertveranstalter, die sich so einen ersten klanglichen Eindruck vom ISO
verschaffen können.“

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