Günter Kitzmüller beim politischen Sommergespräch von Rotary
"Ein Bürgermeister kümmert sich um alle!"

Günter Kitzmüller im Gespräch mit Helmut Slezak. | Foto: BRS
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Am Mittwoch, 28. Juli, fand im Raiffeisen-Saal in Ried der erste von insgesamt fünf Terminen der "Politischen Sommergespräche" statt. Die Veranstaltungsreihe wird vom Rotary Club Ried durchgeführt und von Veranstaltungswart Helmut Slezak moderiert. Ziel ist es, der interessierten Bevölkerung die einzelnen Kandidaten und deren Pläne für die Stadt näher zu bringen. Als erster Kandidat stellte sich Günter Kitzmüller von Neos dem Gespräch. 

„Es freut uns, dass es uns gelungen ist, alle fünf Bürgermeisterkandidaten für diese Interview-Reihe zu gewinnen. Die Rieder sollen die Möglichkeit bekommen, sowohl Persönliches über den jeweiligen Kandidaten, als auch über deren Ziele und Visionen für die Stadt aus erster Hand zu erfahren", so Rotary Ried Präsident Wolfgang Salhofer.

Weg in die Politik

Am Beginn des Interviews erfuhren die Gäste Persönliches über Kitzmüller. Im"43-Haus" am Riedberg aufgewachsen, erlebte Kitzmüller eine sehr unbeschwerte Kindheit. "Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass wir Kinder nicht eingeschränkt wurden. Meine Mutter hat die Familie auch in schwierigen Situationen immer zusammengehalten und alles für uns Kinder getan", so Kitzmüller. Den Weg in die Politik schlug der Neos-Gemeinderat ein, da es ihn ärgerte, dass im Bildungsbereich Vitamin B bei der Vergabe von Posten so wichtig war. "Neos wollte die Politik raus aus den Schulen bringen, da wollte ich mitmachen", so Kitzmüller. Auf die Frage von Helmut Slezak, wie er einem Sechsjährigen die Aufgaben eines Bürgermeister erklären würden, sagte Kitzmüller: "Ein Bürgermeister kümmert sich um alle, hat Verantwortung für alle und sollte die Bedürfnisse von allen verstehen!"

Erwartungshaltung zur Wahl

Natürlich will Kitzmüller bei der Wahl im Herbst Bürgermeister werden. "Das werde ich mit 50,5 Prozent schaffen, wenn die anderen vier nicht antreten", scherzt der Neos-Politiker. Realistisch    ist für ihn ein Ergebnis von acht bis zehn Prozent der Stimmen. Für die Stadt Ried wünscht sich Kitzmüller mehr kulturelle Angebote, mehr Gemeinschaftsgärten, mehr Bürgerbeteiligung zum Beispiel durch einen Bürgerrat nach Vorarlberger Vorbild, eine neue Eishalle, ein Hochschulangebot und ein Verkehrssicherheitskonzept, welches auch für Radfahrer Verbesserungen bringen sollte. Die Spange drei braucht der Berufsschullehrer hingegen nicht. "Bisher konnte uns noch niemand beweisen, dass wird diese Umfahrung umbedingt benötigen. daher bleibt unser Nein!" Weiters soll Ried nach Grazer Vorbild eine "Schwammstadt" werden. "Es gibt Materialien, die Oberflächenwasser aufsaugen und diese Feuchtigkeit für trockene Zeiten speichern", so Kitzmüller. Wichtig sind dem Lehrer auch die Jugendlichen. "Zur Zeit wird in Ried die Jugendarbeit neu aufgestellt, das ist jetzt unser wichtigstes Projekt. Um an den letzten Schrauben zu drehen, werden jetzt auch die Jugendlichen selber mit ins Boot genommen!"

Wordrap zwischen Helmut Slezak und Günter Kitzmüller:

  • Angst habe ich wenn: Meine Frau ihren Zettel schreibt
  • Der wichtigste politische Rat, den ich jemals bekommen habe, ist:  Ruhig bleiben und nicht alles zu ernst nehmen
  • Aus der Ruhe bringt mich: Kaum etwas, oder sogar Nichts
  • Dem Klima zuliebe verzichte ich auf: Meine heurige Italienfahrt
  • Mein Lieblingsplatz in Ried ist: Mein Zuhause
  • Die drei Aushängeschilder von Ried sind:  Der Stelzhamer, der Dietmar und ich
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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