Einkaufszentrum Ried: Rieder Grüne haben Bedenken

Stadtrat Max Gramberger und Fraktionsvorsitzende Ingrid Oberwagner fordern eine "Einkaufszentrum Ried-Arbeitsgruppe".
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RIED. Im kommenden Jahr soll nach einem ewigen Hin und Her mit dem Bau des geplanten Rieder Einkaufszentrums begonnen werden. Die Grünen, von denen die Präsentation von Spar European Shopping (SES) am 2. Mai grundsätzlich positiv aufgenommen wurde, sind sich jetzt doch nicht mehr so sicher.

Rampen als Einschnitt in den öffentlichen Raum
Grund des Anstoßes: Die Zu- und Abfahrtslösung mit den vier Rampen in der Dr.-Franz-Berger-Straße. Diese würden einen gewaltigen Einschnitt in den öffentlichen Raum darstellen und der Platzcharakter würde empfindlich gestört. Stadtrat Max Gramberger: "Ich habe die vier führenden Rampen lange Zeit als gelungene Verkehrslösung betrachtet. Nach Gesprächen mit vielen Experten wurde mir aber klar, dass mit diesen trennenden Schluchten die Chance verbaut wird, diese Straße als weiteren Platz zu gestalten, an dem das Leben pulsiert." Die Wunschvorstellung der Grünen: Es solle ein Dr.-Franz-Berger-Platz entstehen, auf dem eine Flaniermeile mit möglichst wenig Verkehr die Stadt attraktiviert.

Gramberger: "Gemeinsam für Ried das Beste erreichen"
"Wir sind sicher nicht gegen das Einkaufszentrum, aber es sollten gewisse Dinge noch einmal überdacht werden", so der Tenor der Rieder Grünen. Gramberger: "Es geht uns sicher nicht um parteipolitisches Hickhack, sondern darum, dass wir gemeinsam für Ried das Beste erreichen wollen." Es müsse die Zeit sein, den wichtigsten Entwicklungsschritt der Stadt in den vergangenen Jahrzehnten überlegt zu tun. "Daher fordern wir, dass eine hochrangig besetzte Arbeitsgruppe, die sich intensiv um die noch offenen Fragen kümmert, ins Leben gerufen wird. In dieser sollen auch die Interessen der Anrainer und Kaufleute in diesem Bereich unbedingt besprochen werden."

Stadtrat Max Gramberger und Fraktionsvorsitzende Ingrid Oberwagner fordern eine "Einkaufszentrum Ried-Arbeitsgruppe".
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