Ried: "Hort-Neu" der Stadtgemeinde sorgt für Ärger

Seit Herbst 2010 sind alle Rieder Schülerhorte im Gebäude der Franziskanerinnen untergebracht.
  • Seit Herbst 2010 sind alle Rieder Schülerhorte im Gebäude der Franziskanerinnen untergebracht.
  • hochgeladen von Thomas Streif

RIED. Seit Herbst 2010 sind alle Schülerhorte im Gebäude der Hauptschule der Franziskanerinnen untergebracht. Vor rund einem Jahr wurde der Neubau des Hortes sowie der Zubau der Hauptschule der Franziskanerinnen am Kapuzinerberg offiziell eröffnet. Drei Hortgruppen sind von den Franziskanerinnen, eine von der Caritas und sechs von der Stadtgemeinde Ried. Über die Baukosten, die höher als kalkuliert ausgefallen sind, ärgert sich vor allem die Rieder SPÖ:
Die Baukosten für den sechsgruppigen Hort der Stadtgemeinde Ried wurden um 328.345 Euro überschritten. "Das ist eine Überschreitung der Kosten von knapp 18 Prozent. Das werden wir sicher nicht einfach hinnehmen", ist SPÖ-Vizebürgermeister Michael Steffan erbost. Die Stadtgemeinde sei zu keiner Zeit über die massive Kostensteigerung informiert worden. "Wir hätten über die finanziellen Mehraufwände, die über den Baukostenindex in der Höhe von 102.164 Euro hinausgehen, natürlich informiert werden müssen. Diese hätten dann von der Stadtgemeinde gesondert freigegeben und finanziert werden müssen. Das ist nicht geschehen", so Steffan. Mittlerweile ist das Land Oberösterreich am Zug. Der Indexanteil der Überschreitungen soll festgestellt und genehmigt werden. Dieser werde von der Stadtgemeinde anerkannt. Für die sonstigen Überschreitungen werden die Prüfungen abgewartet. Anschließend soll über die Finanzierung der Mehrkosten, die ohne Indexsteigerung knapp 226.000 Euro betragen, verhandelt werden.

Auch bei den Rieder Freiheitlichen sorgt die hohe Überschreitung der ursprünglich vorgesehen Kosten für Ärger. "Wir hätten darüber unbedingt informiert werden müssen. So eine Steigerung passiert ja nicht von heute auf morgen. Die Vorgehensweise ist für uns nicht nachvollziehbar", stellen FPÖ-Fraktionsobmann Thomas Dim und Vizebürgermeister Ernst Reiter klar.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Ried auf MeinBezirk.at/Ried

Neuigkeiten aus Ried als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Ried auf Facebook: MeinBezirk.at/Ried - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Ried und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.