St. Georgen bei Obernberg
Eröffnung der Renaturierung von Lautersbach und Gurtenbach

- (v.l.n.r) Vbgm. Eva Pirklbauer, LR Stefan Kaineder, Michael Diermayr - Gewässerbezirk Braunau, Bgm. Gerhard Wipplinger, NR Manfred Hofinger
- Foto: Gemeinde St. Georgen
- hochgeladen von Gerhard Wipplinger
Am Sonntag, 4. Mai, wurde die erfolgreich umgesetzte Renaturierung der Bäche Lautersbach und Gurtenbach im Rahmen des Georgifestes feierlich eröffnet.
ST. GEORGEN/OBERNBERG. Die von Martin Brückner, vom Ingenieurbüro ILA aus Braunau, geplanten Maßnahmen verfolgen das Ziel, die Durchgängigkeit für Fische und andere Wasserlebewesen zu verbessern und den ökologischen Zustand nachhaltig aufzuwerten.
Bereits jetzt zeigt sich der zusätzliche Nutzen dieser Maßnahme: Die neugestaltete Landschaft entwickelt sich zu einem wertvollen Naherholungsraum, der sowohl der Natur als auch der gesamten Gemeinschaft zugutekommt.
Die Umsetzung erfolgte durch den Gewässerbezirk Braunau in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wasserwirtschaft. Dank ihrer langjährigen Erfahrung in der Planung und Realisierung von Renaturierungsmaßnahmen lag der Fokus stets auf einer ausgewogenen Verbindung zwischen ökologischen Anforderungen und den regionalen Gegebenheiten.
"Renaturierungen wie diese sind ein echter Gewinn – für unsere Gewässer, die Artenvielfalt und die Menschen vor Ort. Wir sorgen damit nicht nur für mehr Leben im Bach, sondern auch für mehr Lebensqualität",
betont Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) bei der Eröffnung. „Derart nachhaltige Projekte zeigen, wie mit gezielten Investitionen in die Natur große Wirkung erzielt werden kann.“
"Nicht nur für Tiere ein Gewinn"
Auch Bürgermeister Gerhard Wipplinger zeigt sich erfreut: „Vor rund 50 Jahren wurden Steine eingesetzt, um den Bach zu regulieren – heute dienen dieselben Steine dazu, ihn lebendiger und durchgängiger zu gestalten. Ein Lebensraum, der nicht nur der Natur mit ihren Pflanzen und Tieren zugutekommt, sondern auch uns Menschen.“
Die Maßnahme reiht sich ein in zahlreiche ökologische Projekte, die in ganz Oberösterreich zur Wiederbelebung und zum Schutz der heimischen Gewässer beitragen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 365.000 Euro – 98 Prozent davon werden durch Fördermittel gedeckt.

- hochgeladen von Gerhard Wipplinger



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.