Regional & nachhaltig dekorieren im Advent

Honigduft liegt in der Luft: Kerzen aus Bienenwachs

METTMACH. Die Tage werden dunkler und kürzer, dafür brennen die Kerzen länger und erhellen nicht nur Räume, sondern auch das Gemüt. Warmer Kerzenschein sorgt für Gemütlichkeit und ist seit jeher ein verlässlicher Begleiter in der staden Zeit. Egal ob für den Adventskranz, am Christbaum oder als besinnliche Dekoration: Wer beim Kerzenkauf auf Regionalität und Nachhaltigkeit achten will, findet beim lokalen Imker eine gute Alternative zu handelsüblichen Kerzen. Diese werden großteils aus Paraffin, einem Abfallprodukt bei der Mineralölgewinnung, sowie Stearin, einem pflanzlichen Fett, das meist aus Palmöl gewonnen wird, hergestellt.

Bienenwachskerzen: reines Naturprodukt

„Für Bienenwachskerzen wird in der Regel das eigene Wachs verwendet. Es wird von den Arbeitsbienen für den Bau der Waben produziert und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Das Bienenwachs ist ein reines Naturprodukt“, erklärt Imker Stefan Mairinger von der Honigmacherei in Mettmach. In reiner Handarbeit stellt er jedes Jahr Kerzen und Christbaumbehang in allen Größen und Formen her. Zur Weihnachtszeit ist in der Kerzenwerkstatt natürlich Hochsaison. „Das Wachs aus den Waben wird geschmolzen, von Schmutzpartikeln und Pollen gereinigt und in die verschiedenen Formen gegossen. Jeder Arbeitsschritt braucht seine Zeit und Geduld, am Ende erhält man aber ein hochwertiges Produkt“, weiß Mairinger.

Lange Brenndauer & guter Duft

Die handgemachten Bienenwachskerzen überzeugen nicht nur durch Regionalität und Nachhaltigkeit, sondern auch mit einer längeren Brenndauer als handelsübliche Kerzen aus Paraffin. Neben der langen Brenndauer schätzen Kernzenliebhaber aber auch das besonders helle Licht der Bienenwachskerzen. Ganz ohne Chemie sorgen sie so für ein angenehmens Raumklima, einen warmen Duft nach Bienenstock und Wald und bringen ein Stück Wärme und Licht des Sommers in die kalte Jahreszeit.