SVR blickt optimistisch in die Zukunft
"Die Stimmung ist diesmal ganz anders"

- Maximilian Schmidt (Vorstand für Nachwuchs und Fans), Thomas Gahleitner (Vorstand für Infrastruktur) und Karl Wagner (Vorstand für Organisation).
- Foto: Wiesbauer/BRS
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
Um nur zwei Punkte verfehlte die SV Guntamatic Ried den Aufstieg in die Bundesliga. Nach einer kurzen "Trauerphase" blicken die Verantwortlichen nun aber optimistisch in die Zukunft.
RIED. "Natürlich war es sehr schmerzhaft für uns, dass wir den Aufstieg verfehlt haben. Aber trotzdem fühlt es sich ganz anders an als voriges Jahr. Damals hatten wir einen viel teureren Kader. Und obwohl zwei Mannschaften aufsteigen durften, haben wir es nicht geschafft. Das war sehr bitter. Heuer haben wir im Frühling sehr attraktiven Fußball gespielt und die meisten Tore geschossen. Diese positive Stimmung und Euphorie wollen wir nun in die nächste Saison mitnehmen", so Karl Wagner, SVR -Vorstand für Organisation.
Baumgartner bleibt
Als Headcoach wird auch in der nächsten Saison Trainer und Sportdirektor Gerald Baumgartner der Mannschaft zur Seite stehen. Auch Finanzvorstand Roland Daxl bleibt, genauso Karl Wagner und Infrastrukturvorstand Thomas Gahlleitner. Neu in den Vorstand gewählt wurden Wolfgang Benezeder, Robert Tremel und Maximilian Schmidt. Neu ist auch der Wirtschaftsbeirat rund um Ex-Präsident Wenzel Schmidt, Fussl-Chef Ernst Mayr und Fill-Geschäftsführer Wolfgang Rathner. Ihre Aufgabe: Neue Sponsoren finden, die den Klub künftig finanziell und strategisch unterstützen werden. Denn obwohl alle großen Sponsoren der SVR trotz verfehltem Aufstieg die Treue halten, gibt es gerade im Bezirk viel ungenütztes Potential: Nur 30 Prozent der Sponsorgelder werden hier in der Region lukriert.
4,5 Millionen Euro Budget
Insgesamt beträgt das Budget der SVR 4,5 Millionen Euro. Davon fließen 2,7 Millionen in den Profi-Betrieb, der Rest wird für Nachwuchsarbeit und Infrastruktur aufgewendet. 700.00 Euro werden heuer in Sanierungsarbeiten am Dach, beim Rasen und beim Fandorf des Stadtions investiert. "Für den Nachwuchs wendet der Klub rund 800.000 Euro jährlich auf. Darin enthalten sind der 28-köpfige Trainerstab rund um Akademie-Chef Thomas Weissenböck, die medizinische und therapeutische Betreuung sowie Reise- und Verpflegungskosten", sagt Maximilian Schmidt, Vorstand für Nachwuchs und Fans. Seine Entscheidung, alle B-Mannschaften aufzulösen, hat Schmidt übrigens revidiert. "Trotzdem müssen wir uns auf jene konzentrieren, die eine reelle Chance auf eine Profi-Karriere haben. Daher wird es in Zukunft einen Basis- und einen Leistungsbereich geben!"
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