Lange Nacht der Forschung
"Großes Forschungsevent – auch im Bezirk Ried"

Die Betriebe freuen sich auf viele Besucher am 24. Mai. | Foto: BRS/Doms
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  • Die Betriebe freuen sich auf viele Besucher am 24. Mai.
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Insgesamt zehn Betriebe aus dem Bezirk Ried nehmen an der "Langen Nacht der Forschung" am 24. Mai teil. Dabei präsentieren sie ihre Betriebe und Produkte, wollen sich aber auch als potenzieller Arbeitgeber zeigen.

BEZIRK RIED. Seit der Premiere 2012 entwickelte sich die "Lange Nacht der Forschung" zu einem wirtschaftlichen Highlight im Land. Auch im Bezirk Ried gibt es einige Betriebe, die schon mehrere Male an der Aktion teilgenommen haben. Techno-Z Ried-Chefin Verena Schnetzlinger ist überzeugt davon, dass es auch dieses Jahr wieder viele Besucher geben wird: "2018 war unser stärkstes Jahr, danach hat uns die Pandemie etwas zurückgeworfen. Aber jetzt sind wir wieder motiviert und hoffen auf regen Besuch. Es ist ein großes Forschungsevent, dass auch die Innovationskraft der Rieder Betriebe präsentiert."

Wiesner: "Dynamische Wirtschaftsregion"

Dieselbe Meinung teilt auch Wirtschaftskammer-Leiter Christoph Wiesner. Derzeit zähle die lokale Wirtschaft zu den dynamischsten Regionen in Österreich und dazu tragen auch die heimischen Betriebe bei:

"Innovationsgeist und Bodenständigkeit schließen sich nicht aus. Wir haben starke Produktionsbetriebe in der Region, aber auch unser Dienstleistungssektor kann sich sehen lassen. Unser gemeinsames Ziel ist es, in den kommenden Jahren mit den Trends mitzugehen und vor allem die MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, Anm. d. Red.) zu forcieren."

Für genau diese Berufssparten sei die "Lange der Nacht der Forschung" eine perfekte Bühne.

Folgende Betriebe nehmen an der "Langen Nacht der Forschung" in Ried teil:

  • AGS Engineering
  • Actionwerk GmbH
  • FACC AG
  • Fill
  • InnRaum³ Ried
  • Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
  • PCE St. Martin
  • Scheuch Group
  • SGL Composites
  • Wintersteiger

Austesten, Kennenlernen und Entdecken

Insgesamt zehn Rieder Betriebe nehmen an neun Standorten an der bundesweiten Aktion teil. Wolfgang Litzlbauer vom Rieder Gaming-Unternehmen "Actionwerk" ist einer davon. Er ist von Anfang an bei der "Langen Nacht der Forschung" dabei und sieht es für sein Unternehmen als die ideale Gelegenheit.

"Die Gamingwelt bietet einen niederschwelligen Zugang zum Forschen. Kinder und auch Erwachsene können dort spielerisch die neuesten digitalen Trends kennenlernen. Am 24. Mai möchten wir den Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz legen."

Ebenso seine Tore öffnet AGS Engineering. Der Hersteller und Anbieter von Robotik-Lösungen möchte den Besuchern die Aspekte Virtual Reality, Künstliche Intelligenz und Programmierung näher bringen. "Wir haben moderne VR-Brillen zum Austesten, Kinder können einfach und ohne Gefahr kleine Roboter programmieren und es gibt sogar eine Drohne zu gewinnen. Bei ist also für jeden was dabei", so Walter Kohlbauer.

Walter Kohlbauer, Geschäftsführer von AGS Engineering. | Foto: BRS/Doms
  • Walter Kohlbauer, Geschäftsführer von AGS Engineering.
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"Hinter die Kulissen schauen"

Flugzeug- und Raumfahrtexperte FACC möchte mit seinen Aktionen bei der Forschungsnacht die Allgemeinheit für die Mobilitätsbranche begeistern.

"Die Lange Nacht der Forschung ist für uns ein wesentlicher Baustein, unsere Arbeit und unser Unternehmen zu präsentieren. Auf die Besucher warten Werksführungen und Gewinnspiele",

sagt Rene Christian Adam, Director Research & Technologie. Zudem biete es eine ideale Gelegenheit, sich als Arbeitgeber zu repräsentieren.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Gurtner Unternehmen Fill. "Wir hoffen wir jedes Jahr auf viele Interessierte, die sich unsere Arbeit einmal genauer anschauen möchten. Wir legen am 24. Mai den Fokus auf Nachhaltigkeit und Motorentechnologie", so Geschäftsführer Andreas Fill.

Andreas Fill und Christina Ratzinger von Fill in Gurten. | Foto: BRS/Doms
  • Andreas Fill und Christina Ratzinger von Fill in Gurten.
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Projekte vorstellen

Matthias Tindorf von "InnRaum^3" freut sich darauf, den Gästen die Projekte des jungen Innovationskonzepts vorzustellen: "Wir nutzen die Lange Nacht der Forschung vor allem dafür, uns in der Allgemeinheit bekannter zu machen. Wir stellen die laufenden Projekte vor und zeigen, wie wir Unternehmen bei der Digitalisierung und Verbesserung der Abläufe unterstützen."
Auch das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried ist seit 2016 ein Fixpunkt der Forschungsnacht. Geschäftsführer Johann Minihuber sieht es ideale Gelegenheit, sich als Arbeitgeber und Innovationshaus zu präsentieren.

"Unsere Schwerpunkte sind Medizin, Pflege und Technik. Bei den Stationen geht es zum einen um die Operation der Zukunft, bei der Roboter eine große Rolle spielen werden."

Außerdem wird eine Linsenimplantation simuliert – das Krankenhaus in Ried ist Schwerpunktstandort für Augenmedizin.

Johann Minihuber, Geschäftsführer des Krankenhaus Ried. | Foto: BRS/Doms
  • Johann Minihuber, Geschäftsführer des Krankenhaus Ried.
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Als Arbeitgeber präsentieren

Mario Zeilberger, Betriebsleiter bei PC Electric in St. Martin, präsentiert bei der "Langen Nacht der Forschung" die Themen "Elektromobilität" und "Wallboxen". "Diese Aktion ist die ideale Plattform für die gesamte Region – auch im Hinblick auf die Mitarbeitersuche."
Scheuch-CEO Stefan Scheuch setzt am 24. Mai auf die "firmeneigenen Erfolgsfaktoren Innovation, Forschung und Klima." Bei Betriebsführungen lege man den Schwerpunkt auf "CO2" und die voranschreitende Digitalisierung.

Mario Zeilberger, Betriebsleiter von PCE in St. Martin. | Foto: BRS/Doms
  • Mario Zeilberger, Betriebsleiter von PCE in St. Martin.
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Standorte zeigen und Abteilungen näher bringen

Paul Fischerleitner von SGL Carbon freut sich darauf, den Besuchern den Unternehmensstandort in Ried zu zeigen:

"Wir wollen uns einerseits als Leitbetrieb in der Ausbildung präsentieren, aber auch die Verwendung von Kohlefaser im Sinne der Nachhaltigkeit vorstellen."

SGL Carbon entwickelt Leichtbauteile für das Luxus-Automarken. 
Zu guter Letzt nimmt auch die Wintersteiger Gruppe an der "Langen Nacht der Forschung" teil. Es werden alle vier Sektionen der Unternehmensgruppe vorgestellt. Unter anderem wartet auf die Besucher der modernste Parzellenmähdrescher weltweit, die Vorführung eines 3D-Druckers und die Funktionsweise einer Dünnschnitt-Bandsäge.

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