Hartjes: Sieg des Einzelkämpfers

Die beiden Hartjes-Geschäftsführer Martin Leodolter (2.v.l.) und Johann Sternbauer (3.v.l.) nahmen den Regionalitätspreis entgegen. | Foto: Cityfoto/Minarik
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PRAMET (kat). Zum vierten Mal hat die BezirksRundschau heuer den begehrten Preis für Regionalität verliehen. Freuen darf sich auch das Unternehmen Hartjes aus Pramet. Der Schuhproduzent hat den Sieg in der Kategorie Industrie davongetragen. "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Sie bedeutet uns deshalb so viel, da sie genau das widerspiegelt, wofür wir stehen: Regionalität", so die beiden Hartjes-Geschäftsführer Johann Sternbauer und Martin Leodolter.

Produktion in Pramet

Dass die Region Innviertel dem Unternehmen viel bedeutet, zeigt sich in vielen Bereichen. Zum Beispiel darin, dass Hartjes fest am Standort Pramet festhält und dadurch Arbeitsplätze sichert. Die Schuhe werden ausschließlich hier produziert – fair gegenüber Mitarbeitern und Partnern. "Früher gab es rund 30 Schuh-Produktionsstätten in Oberösterreich – heute sind wir die Einzigen. Vor rund 30 Jahren haben Firmen begonnen, ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern. Grund dafür waren sicherlich die steigenden Produktionskosten durch höhere Besteuerung der Unternehmen und der Mitarbeitergehälter", erklären Leodolter und Sternbauer. Hartjes ist damit heute ein "Einzelkämpfer" in Oberösterreich.

Flexible Arbeitszeit
Und der Schuhproduzent bietet Menschen nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz, er bietet ihnen auch sonst einiges. So gibt es beispielsweise fast 40 verschiedene Arbeitszeitmodelle. "Die flexible Arbeitszeit gibt es bei uns schon seit 20 Jahren. Diese Modelle sind vor allem für Frauen wichtig, die wieder ins Berufsleben einsteigen", so die Hartjes-Geschäftsführer. Seine späteren Fachkräfte bildet das Unternehmen selbst aus. Wie zufrieden die Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz sind, zeigt auch die geringe Fluktuation: 24 Prozent der Belegschaft sind bereits zwischen 10 und 20 Jahren im Unternehmen, 31 Prozent mehr als 20 Jahre.

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