Bauen & Wohnen Oberösterreich
Statt Neubau lieber revitalisieren?

Immer öfter Ausbau oder Sanierung statt eines Neubaus. | Foto: Wiesinger Bau
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  • Immer öfter Ausbau oder Sanierung statt eines Neubaus.
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Um den Traum vom Eigenheim entgegen aller Widrigkeiten zu verwirklichen, gibt es attraktive Alternativen.

BEZIRK. Die Teuerung habe quasi alles im Griff, neben erhöhten Kosten für den Bau steigen auch jene für die Lebenshaltung. Und die Neuregelung der Kreditvergabe addiere sich zu den gestiegenen Kreditkosten. Um sich den Traum vom Eigenheim trotzdem verwirklichen zu können, gebe es Ausweichbewegungen, weiß Andreas Doblhamer, Prokurist der Raiffeisenbank Region Ried. Sanierungsbedürftige Wohnhäuser sind vom Kaufpreis erschwinglicher. Auch das Wohnhaus der Großmutter im Ortszentrum werde nun interessant, berichtet Doblhamer von Alternativen zu einem Neubau im Grünen, nicht ohne auf den positiven Effekt der Revitalisierung von Altbestand im Ort zu verweisen.

Neue Offenheit für Alternativen

Nach einer Phase, die man fast als "Starre" bezeichnen könnte, gebe es neben jenen, die sich nach wie vor zurückhalten und abwarten, viele, die sich nach alternativen Lösungen umschauen.

Raiffeisen agiere hier stark als Beraterbank und habe eine besondere Expertise was Förderungen betrifft, erklärt Doblhamer. Nicht zu vernachlässigen seien auch mögliche Direktzuschüsse. Gerade in Zeiten wie diesen sollte man keine Unterstützung außer Acht lassen. Auch die Planer der Baufirmen beraten gerne zu den möglichen Förderungen bei Dämmung, Heizung und Ähnlichem, weiß man bei Wiesinger Bau.

Die Förderungen sind vielfältiger geworden. Die Kunden sind dankbar für Unterstützung." ANDREAS DOBLHAMER, Raiffeisenbank Region Ried

"Die Anfragen unserer Kunden bewegen sich bereits seit einigen Jahren auch in Richtung Ausbau des elterlichen Wohnhauses und Umbau von ehemaligen Wirtschaftsgebäuden. Seit etwa zwei Jahren spüren wir diesen Trend besonders stark", berichten Roland und Ines Wiesinger. Je besser die Bestandsaufnahme und die Planung sind, desto reibungsloser funktionieren die weiteren Schnittstellen zu den unterschiedlichen Professionisten, insbesondere zur Haustechnik. Im Vorfeld seien daher Bauteilöffnungen empfehlenswert, rät Roland Wiesinger. Negative Überraschungen könne man so weitgehend ausschließen. Ein gewisses Restrisiko sei jedoch im Um- beziehungsweise Ausbau, je nach Zustand und Alter der Bausubstanz, immer gegeben.

"Bauherren sollten sich ausreichend Zeit für Planung und Vorbereitung des Umbaus nehmen."
ROLAND WIESINGER, BAUGRUPPE WIESINGER

Renommierte Baufirmen hätten in der Regel viel Erfahrung im Bereich der Revitalisierung von Bestandsbauten. Aufgrund der höheren Anforderungen hinsichtlich der Flexibilität, seien regionale Bauunternehmen oft der bessere Ansprechpartner, empfiehlt Wiesinger. Sowohl in der Planung, als auch in der Bauleitung und auf der Baustelle arbeiten Profis.

Roland Wiesinger, Geschäftsführer Wiesinger Bau. | Foto: Wiesinger Bau
  • Roland Wiesinger, Geschäftsführer Wiesinger Bau.
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Umbau-Herren sollten beachten: "Die Wahl des richtigen Baustoffes, Holz, Ziegel oder Beton, ist für die weitere Vorgangsweise oft entscheidend", weiß Wiesinger. Die energetischen Maßnahmen seien ausschlaggebend für Wohnklima und langfristige, zufriedene Nutzung des Wohnraums.

Mithilfe und Eigenleistung

Egal ob Um- oder Neubau: Mithilfe und Eigenleistung der Baufamilie sind wichtiger denn je. Bei der Baugruppe Wiesinger gibt es von Abbruchs- und Erdarbeiten bis zu Dach und Wand viele Leistungen aus einem Guss. Die Pläne werden kostentechnisch in jede Richtung optimiert: "Es gibt viele Möglichkeiten für Sparansätze wie Raumgrößen, Fenstergrößen, Mithilfe der Baufamilie, Carport anstatt Garage, keine Unterkellerung, Auswahl von Standardgrößen und -farben sowie Mehrfachnutzung von Räumen." Großzügige Erschließungszonen gelte es jedenfalls zu vermeiden.

Schaffe, schaffe, Häusle baue
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