Kinder bringen Leben in die Kaserne

André und sein Papa am letzten Tag der Ferienbetreuung – sie genossen die gemeinsame Zeit.
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  • hochgeladen von Gabriele Scherndl

RIED (gasc). Was macht der Papa eigentlich in der Arbeit? Die Kinder der Berufssoldaten in der Zehner Kaserne wissen das jetzt ganz genau. Sie verbringen in den Ferien bis zu vier Wochen bei der Sommer-Kinderbetreuung direkt in der Kaserne. Dieses Angebot gibt es nun schon das vierte Jahr in Folge. "Damals, 2010, war Ried damit absoluter Vorreiter", ist Maria Schulz-Berger, Gründerin des Vereins Tagesmütter Innviertel, stolz. Heuer zieht auch die Kaserne Hörsching nach.

Zusammenarbeit macht's möglich
Der Verrein Tagesmütter Innviertel und das Militärkommando Ried haben dazu den Turnsaal und Teile des Außenbereichs kindgerecht umfunktioniert. Rund 20 Kindern von drei bis dreizehn Jahren wird hier nun von zwei Betreuerinnen ein buntes Programm geboten. "Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, haben wir viel Zeit draußen verbracht", freut sich Pädagogin Maria. Ihre Kollegin Madlen ist heuer das erste Jahr hier: "Am Anfang war die Umgebung schon ein bisschen ungewohnt, aber gleich in den ersten Tagen habe ich gemerkt, wie hilfsbereit und nett hier alle sind. Wir bekommen viel Unterstützung von den Vätern."

Abwechslung für Groß und Klein

Auf dem Programm standen Ausflüge in die Natur oder den Zoo, genauso wie die Besichtigung der Panzer. Der junge Sebastian meint stolz: "Mein Papa repariert die Panzer" – wenn er groß ist möchte er auch Soldat werden. Am besten gefällt ihm, dass er bei der Sommerbetreuung alte und neue Freunde trifft. Einer davon ist André, er ist schon zum dritten Mal hier und kommt immer wieder gerne her. "Ich bin froh, dass er in den Ferien eine Beschäftigung hat und in meiner Nähe ist", meint sein Vater. Er erzählt davon, dass er täglich mit seinem Sohn Mittagessen geht: "Es ist schön, dass ich hier Zeit mit ihm verbringen kann."

Optimistischer Blick in die Zukunft
Die gemeinsame Zeit wird hier sehr wertgeschätzt, meist werden die Führungen durch die Kaserne oder bei Ausflügen von einem der Väter durchgeführt. Den letzten Tag des Ferienprogramms können die Väter ganz mit ihren Kindern verbringen, auf verschiedenen Spielstationen feuern sie sich dann gegenseitig an. Initiatoren, Betreuer, Väter und Kinder sind sich einig, dass das Sommerprogramm in den nächsten Jahren weiterbestehen soll.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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