Noch lange nicht Schicht im Schacht: Mitarbeiter gaben Einblick in die Haus- und Medizintechnik am LKH Rohrbach

LKH Rohrbach, Haus- und Medizintechnik
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ROHRBACH-BERG (anh). Am 7.7.1977 erfolgte der Spatenstich für das Landes-Krankenhaus Rohrbach. Viele Menschen sind seither dort ein- und ausgegangen und auch das Gebäude ist ständig im Wandel. Gerade wurde der Umbau im Bereich Technik, der 2,3 Millionen Euro kostete, fertig. Nächstes Jahr stehen dann MR und CT am Plan. Was für eine Maschinerie jedoch dahinter stecken muss, damit so ein Spital reibungslos funktionieren kann, das ist vielen gar nicht bewusst. Die Haus- und Medizintechnik lud daher zum "Tag der offenen Tür" ein.

Hinter den offiziellen Kulissen

738.400 Kubikmeter Gas wurden 2016 im LKH verbraucht. Das entspricht ungefähr einem Energieverbrauch von 450 Einfamilienhäusern. Zudem benötigte das Spital im Vorjahr 22.652 Kubikmeter Wasser. Damit könnten etwa 150 Einfamilienhäuser für ein Jahr lang versorgt werden. Zahlen wie diese veranschaulichen die Größe des Landes-Krankenhauses schon einmal recht deutlich. Richtig bewusst wird einem diese aber erst bei einem Rundgang "quasi hinter den offiziellen Kulissen".

17 Mitarbeiter und 3.335 Geräte

Etliche Rohre und Schächte durchziehen das Gebäude, man kommt vorbei an der riesigen Heizzentrale, an Lüftungsanlagen oder Notstromaggregaten. Bemerkenswert ist auch der Brandschutz: 173 Brandschutzklappen gibt es im Haus, vier Brandmeldezentralen, 1.960 Brandmelder, 188 Feuerlöscher, eine Nass- und eine Trockenleitung. Insgesamt 3.335 Geräte – wie zum Beispiel auch Dialysemaschinen – müssen ständig geprüft und gewartet werden. "Da sind die Kleingeräte, wie Kühlschränke oder Föne noch gar nicht eingerechnet", verrät Roman Mayr, stellvertretender technischer Betriebsleiter, der seit der "Stunde Null" des Spitals mit an Bord ist. Insgesamt 17 Mitarbeiter kümmern sich darum, wobei es schon einmal vorkommen könne, dass einer mehrere Berufe abdecke, wie etwa Maurer, Maler und Fliesenleger. Sieben von ihnen sind in ständiger Rufbereitschaft, denn: "Wenn ein gröberes Gewitter sein Unwesen treibt, dann kann es schon passieren, dass wir Techniker drei Stunden lang im Haus unterwegs sind, bis alles wieder läuft." Man müsse das Gebäude eben gut kennen, um in Notfällen rasch handeln zu können. Zudem sei es wichtig, Prioritäten zu setzen, schließlich könne man nicht alles auf einmal reparieren. Geeignete Mitarbeiter dafür zu finden sei daher eher schwierig.

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