Trinken – wie Kräutertees den Organismus beeinflussen

Kräutertees helfen, Krankheiten zu lindern. | Foto: Simone Andress - Fotolia
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Die Grundlage für unser Wohlbefinden ist eine ausgewogene Ernährung – Getränke sind ein ganz wesentlicher Bestandteil davon. Ein Erwachsener braucht täglich 2, 5 Liter Flüssigkeit.
BEZIRK ROHRBACH (red). Ein Teil dieser Flüssigkeit kommt aus festen Nahrungsmitteln und ein Teil wird durch Stoffwechselvorgänge im Körper frei (Oxidationswasser). Mindestens 1,5 Liter müssen wir täglich über Getränke und Suppen aufnehmen. Ideale Durstlöscher sind Leitungs- und Mineralwasser, eventuell mit Zitronensaft geschmacklich verbessert, stark verdünnte Obst- und Gemüsesäfte (mindestens 1:3 mit Wasser verdünnt), ungesüßte Früchte- und Kräutertees.

„Kräutertees können keine Krankheiten heilen, aber sie können eine lindernde Wirkung bei verschiedenen Erkrankungen haben und somit die Heilung unterstützen“, erklärt Raffaela Traxler, Diätologin am LKH Rohrbach. „Kräutertee wird aus getrockneten Pflanzenteilen verschiedenster Kräuter hergestellt. Die enthaltenen ätherischen Öle können antibakteriell wirken, die Bitterstoffe regen die Produktion von Magensäften an und fördern somit die Verdauung. Kräutertees enthalten keine Gerbstoffe und kein Koffein. Sie wirken daher nicht aufputschend und können ungezuckert auch in großen Mengen getrunken werden“, ergänzt ihre Kollegin Anna Pühringer. Kräutertee ist auch für Kinder geeignet.

Lagerung beeinträchtigt Aroma
Wird Tee falsch gelagert, verliert er sein Aroma sehr rasch. Wenn er luftdicht verschlossen, kühl und trocken aufbewahrt wird, hält er ein bis zwei Jahre. In der Nähe von Gewürzen sollte der Tee nicht aufbewahrt werden, denn dort besteht die Gefahr, dass er fremdes Aroma annehmen kann. In der Zubereitung genügt ein gehäufter Teelöffel oder ein Teebeutel pro Tasse– je mehr Tee, desto intensiver der Geschmack. Die Ziehzeit sollte zwischen fünf und maximal zehn Minuten betragen.

Verschiedene Teesorten und ihre Wirkung
Kamillentee: lindernde Wirkung bei Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Gastritis, Krämpfen im Verdauungstrakt, Blähungen
Pfefferminztee: lindernde Wirkung bei Übelkeit, Appetitlosigkeit, Krämpfen im Verdauungstrakt, Blähungen
Fencheltee: lindernde Wirkung bei Krämpfen im Verdauungstrakt, Blähungen
Malvenblättertee: lindernde Wirkung bei Sodbrennen, Gastritis
Zitronenmelissentee: lindernde Wirkung bei Sodbrennen, Gastritis, Krämpfen im Verdauungstrakt. Quelle: Verband der Diätologen Österreichs: Leichte Vollkost für Magen, Leber, Darm & Galle

Kräutertees helfen, Krankheiten zu lindern. | Foto: Simone Andress - Fotolia
Anna Pühringer und Raffaela Traxler sind Diätologinnen am Landeskrankenhaus Rohrbach. | Foto: LKH
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