Bezirk Rohrbach feiert
95 Jahre katholische Österreichische Studentenverbindung Mühlgau

- Die Aktivas der KöStV Mühlgau.
- Foto: KöStV Mühlgau
- hochgeladen von Marion Meßthaller
Zum 95. Jubiläum versammelten sich die Mitglieder der katholischen Österreichischen Studentenverbindung Mühlgau in den Farben rot-weiß-grün und ihren blauen Mützen in Rohrbach-Berg.
ROHRBACH-BERG. Am 23. und 24. Mai versammelten sich in Rohrbach-Berg die Mitglieder der katholischen Österreichischen Studentenverbindung (KöStV) Mühlgau für das 95. Jubiläum. Die Verbindung ist ein Lebensbund von Schülern und Studierenden (Aktivitas) und Absolventen (Altherrenschaft). Gegründet wurde er am 15. Mai 1930 als bewusster Widerpart zum damals aufkämmenden Nationalsozialismus.
Ein voller Saal
Die derzeitige Aktivitas wird vom HAK-Maturanten Valentin Wöss aus Altenfelden angeführt. Die Altherrenschaft steht unter Führung von Peter Aigner aus Rohrbach-Berg. Den Auftakt bildete ein Konzert im Saal des Centros unter dem Motto „Jazz Blues Wienerlieder“. Am 24. Mai zelebrierte der ehemalige Abt Martin Felhofer in der Stadtpfarrkirche eine feierliche Festmesse, bei der die Aktiven ministrierten und auch die geweihte Mühlgau-Fahne im Einsatz war.
Den Höhepunkt bildete schließlich der Festkommers im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal der Raiffeisenbank, wo Valentin Wöss vom Präsidium aus viele Gastchargierte anderer Verbindungen aus OÖ begrüßte.

- Foto: KöStV Mühlgau
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Neben der Neuaufnahme von Elias Altenhofer aus Altenfelden, legte Marvin Hofer aus St. Ulrich den Burscheneid ab. Dem Direktor des Pflichtschulcampus Rohrbach Johannes-Peter Indra wurde für seine musikalische Leitung die Ehrenmitgliedschaft verliehen und Abgeordneter Gerhard Tusek erhielt für 50-jährige Mitgliedschaft das 100-Semester-Jubelband.
Einen krönenden Abschluss fand der Kommers mit der Festrede des jungen Generalsekretärs im Wirtschaftsministerium, Severin Gruber. Er ist Mitglied der Mühlgau-Mutterverbindung „Frankonia zu Linz“. Gruber begeisterte die Zuhörer zum Thema „Zukunft gestalten“. Er forderte mit Realitätssinn zu verstärkter Leistungsbreitschaft und –gerechtigkeit und dem Ablegen von Bequemlichkeiten auf.
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