Familiennetzwerk lud zu Workshop "Eltern unter Druck"

vl.Netzwerkleiterin Roswitha Öhler,  Mag. Elisabeth Kumpl-Frommel (Leiterin SPES-Familienakademie), die Bürgermeister Franz Hofer (Kleinzell), Franz Trautendorfer (Altenfelden), Franz Hofer (Kirchberg), Karl Leitner (Vizebürgermeister St. Martin), Notburga Kepplinger (Familiennetzwerk/St. Martin) und Referentin Elke Lehner (Landeskoordinatorin KiB - Verein ums erkrankte Kind). | Foto: privat
  • vl.Netzwerkleiterin Roswitha Öhler, Mag. Elisabeth Kumpl-Frommel (Leiterin SPES-Familienakademie), die Bürgermeister Franz Hofer (Kleinzell), Franz Trautendorfer (Altenfelden), Franz Hofer (Kirchberg), Karl Leitner (Vizebürgermeister St. Martin), Notburga Kepplinger (Familiennetzwerk/St. Martin) und Referentin Elke Lehner (Landeskoordinatorin KiB - Verein ums erkrankte Kind).
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  • hochgeladen von Evelyn Pirklbauer

Mit „Eltern unter Druck“ stand beim diesjährigen Workshop des Familiennetzwerkes Mühltal mit den sieben Gemeinden Altenfelden, Neufelden, St. Ulrich, Niederwaldkirchen, Kleinzell, St. Martin und Kirchberg ein brennendes Thema im Mittelpunkt. Geleitet wurde der Workshop, der im Pfarrheim St. Martin veranstaltet wurde, von Elisabeth Kumpl-Frommel, Leiterin SPES-Familienakademie. Unter den Teilnehmern auch die Bürgermeister Franz Trautendorfer (Altenfelden), Franz Hofer (Kleinzell), Franz Hofer (Kirchberg) und Vzbgmst. Karl Leitner (St. Martin).

Wie geht es den Gemeinden dabei, was braucht es an Strukturen, um mitzuhelfen den Druck herauszunehmen und was brauchen Eltern? - Das waren einige jener Fragen, zu denen die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Antworten suchten und sich die Netzwerkgemeinden untereinander austauschten. Für die Ist-Analyse war es förderlich, dass sechs der sieben Netzwerkgemeinden gerade an der Zertifizierung zur „Familienfreundlichen Gemeinde“ arbeiten.

Netzwerkleiterin Roswitha Öhler: „In den Gemeinden gibt es ein großes Angebot, das Familien den Alltag erleichtert. Mithilfe des Workshops wurde dieses wertvolle Potential auch den anderen Gemeinden präsentiert und Erfahrungen untereinander weitergegeben“. Diskutiert wurde unter andern über den Informationsfluss von Organisationen an Eltern, die Angleichung der Kindergartenzeiten bzw. die flexible Kinderbetreuung, da der große Familienverbund mit Eltern, Großeltern und weiteren Verwandten vielen Familien oft nicht mehr zur Verfügung steht. Die Organisation von kurzzeitiger Kinderbetreuung, Babysitterdienste, Oma-Opa-Dienste und Tagesmütter wurden thematisiert. Wichtig sei auch, die Bedürfnisse der Eltern zu erfragen, um maßgeschneidert unterstützen zu können. Und, Offen sein für Neues. „Wie überhaupt die nötige Toleranz in allen Belangen eine wichtige Unterstützung für die Eltern ist. Etwa bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Roswitha Öhler.

Das Entschleunigen für Kinder und Eltern kann neue Perspektiven eröffnen. Genauso gilt es Jugendthemen zu favorisieren und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu begleiten. Aufgezeigt wurden weiters die gelebte Integration in den Vereinen und bei Freizeitaktivitäten sowie ein aktives Ferienprogramm.
Elke Lehner, Landeskoordinatorin von KiB informierte in einem Impulsvortrag über die Hilfestellungen bei unvorhergesehenem Kinder-Betreuungsbedarf sowie der Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten durch den gemeinnützigen Verein. Lehner: „Gerade berufstätige Mütter trauen sich oft nicht bei einer plötzlichen Erkrankung des Kindes kurzfristig Urlaub oder Pflegeurlaub zu nehmen“. KiB ist eine Interessensgemeinschaft für das Wohl und die Gesundheit der Kinder rund um die Begleitung im Krankenhaus und daheim.

Der Workshop zeigte auch auf, dass kleine Verbesserungen den Alltag für Familien erleichtern können. Sei es ein zusätzlicher Fahrradständer, eine neue Sandkiste, ein sauberer Spielplatz oder Plätze, wo Kinder sich frei bewegen können.
Bilder zum Workshop auf www.familiennetzwerk.org

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