10 Jahre Poxrucker Sisters
Zehn Jahre gemeinsam Singa, Locha und Rean

Foto: Zoe Goldstein
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Seit zehn Jahren begeistern die Poxrucker Sisters ihr Publikum mit Dialektpop aus dem Mühlviertel. Am Freitag, 10. Februar, 19.30 Uhr treten sie auf ihrer Jubiläumstournee im Cento in Rohrbach-Berg auf.

St. ULRICH, BEZIRK ROHRBACH. Musik begleitet die Schwestern Stefanie, Christina und Magdalena Poxrucker aus St. Ulrich seit ihrer Kindheit. 2010 gab es ihr erstes Konzertprogramm und im Jahr 2013 trafen sie auf den Produzenten Roman Steinkogler. Sie begannen die künstlerische Zusammenarbeit mit ihm und den Musikern Ernst Gottschmann, Stephan Hofer, Otto-Andreas Bruckner und Magdalena Sammer. Gefeiert wird in diesem Jahr mit einer Jubiläumstournee. Die BezirkRundSchau bat sie zum Interview.

BezirksRundSchau: Was waren für euch Highlights in den zehn Jahren?
Stefanie: In besonderer Erinnerung habe ich jenes Livekonzert, bei dem alle Leute den Text von „Glick“ mitsingen konnten.
Magdalena: Ein Highlight ist sicher unser Song "Herzklopfn", der einfach zum besonderen Live Hit geworden ist.
Christina: Die Auftritte beim „Woodstock der Blasmusik“ – da freuen wir uns heuer schon wieder.
Stefanie: Es freute uns auch sehr, dass wir bei einem Benefizkonzert von Hubert von Goisern auf der Burg Clam als Support auftreten durften.

Habt ihr Euren Einstieg in die Musikbranche je bereut?
Alle drei einstimmig: Nein, eigentlich nicht.
Stefanie: Natürlich ist es oft sehr herausfordernd. Aber am Ende überwiegt immer wieder die gemeinsame Freude an der Musik und an die schönen Erinnerungen.

Was waren besondere Herausforderungen?
Christina: Wir mussten schon feststellen, dass die Musikbranche ein hartes Business ist, gerade in den Anfängen. Viel spielt sich in Wien ab und in diese Szene muss man einmal hineinkommen, eben auch bei Ö3.
Magdalena: Als Frau ist es noch viel schwieriger, Fuß zu fassen.
Stefanie: Dazu gehören vor allem auch die Auftritte auf Social Media. Das ist schon herausfordernd und braucht die richtige Mischung aus Musik und dem Privatleben. Geändert hat sich so manches mit dem Muttersein von Christina und mir, was eine zusätzliche Herausforderung ist. Wir wollten zeigen, dass es möglich ist, als Frau und Mutter in der Musikbranche erfolgreich zu sein. Sicher auch ein Grund warum wir uns in unseren Liedern und Kampagnen sehr für die Gleichberechtigung von Frauen einsetzen.

Gab es bei den den Auftritten auch so manche Hoppalas?
Stefanie: Ja da gab es Einige (alle drei lachen)
Christina: Bei einem Auftritt, ich glaube irgendwo bei einem Konzert in Niederösterreich, mussten wir beim Aufgang auf die Bühne durch eine Tür gehen, die sehr niedrig war, wie wir ihm Nachhinein feststellen mussten. Nach der Reihe haben wir uns den Kopf gestoßen.
Stefanie: Kurz vor einem Auftritt in Wals mussten wir feststellen, dass wir unser Outfit beim vorherigen Auftritt in Wels vergessen hatten. So mussten wir mit unseren Tagesklamotten auf die Bühne.
Magdalena: Ja, da gibt es noch was. Wir bilden bei unseren Touren immer Fahrgemeinschaften. Und einmal haben wir tatsächlich bei einem Stopp auf einer Tankstelle unseren Bassisten vergessen. Einmal erinnere ich mich, dass wir nach einiger Zeit mit unserem Tourbus vor lauter Ausgelassenheit nach einem erfolgreichen Konzert in die falsche Richtung gefahren sind.
Christina und Stefanie: Das gab es öfter. Aber wir sind trotzdem immer am richtigen Konzertort angekommen (lachend).

Was ist für die nächste Zeit geplant?
Magdalena: Jetzt freuen wir uns einmal auf die Jubiläumstour, die Anfang Februar startet, wo wir ja auch in Rohrbach-Berg ein Konzert geben.
Stefanie: Am 24. Februar kommt eine neue Single. Ein Feature mit der wunderbaren Katharina Straßer. Im Brucknerhaus Linz laden wir erstmals zur Veranstaltung „#weare Starke Stimmen - Starke Frauen“ ein. Ein Konzert zum Weltfrauentag am 7. März, bei dem wir als Gastgeberinnen renommierte Künstlerinnen und spannende Newcomerinnen auf der großen Bühne präsentieren.
Christina: Wir machen weiterhin Musik für die Menschen, denen unsere Musik taugt. Solange es uns Spaß macht, wollen wir weitermachen.

Wie würdet ihr zehn Jahre Poxrucker Sisters in einem Satz zusammenfassen?
Stefanie: Einer unserer Fans hat uns einmal so beschrieben: Ihr seid eine Naturgewalt.
Magdalena: Zehn Jahre gemeinsam Singa, Locha und Rean.
Alle drei: Ja, das trifft es am besten.

Zur Sache:

Jubiläumskonzert im Centro mit einem Best of aus vier Studioalben und zehn Jahren musikalischem Schaffen und einem Gastauftritt des Chors der Musikmittelschule Neufelden. Dies ist eine Auszeichnung für ihren Beitrag bei der „Sie“ Challenge der Poxrucker Sisters.
Mehr dazu: Poxrucker Sisters treten im Rohrbach-Berger Centro auf

Mehr zu den Poxrucker Sisters und ihrer Konzerttournee unter poxruckersisters.at.

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Foto: Cityfoto
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