Alles geben für Wirtschaft und Arbeitsmarkt: Die ÖVP stellt ihre Jahresschwerpunkte vor

LAbg. Georg Ecker, Bezirksparteiobmann Reinhold Mitterlehner, LAbg. Patricia Alber, Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer (v.l.n.r.). | Foto: Foto: OÖVP Bezirk Rohrbach
  • LAbg. Georg Ecker, Bezirksparteiobmann Reinhold Mitterlehner, LAbg. Patricia Alber, Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer (v.l.n.r.).
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BEZIRK (anh). Bei der Bezirksparteisitzung der Volkspartei im Centro stellten OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer, Bezirksparteiobmann Reinhold Mitterlehner, Landtagsabgeordneter Georg Ecker und Landtagsabgeordnete Patricia Alber Jahresmotto und -schwerpunkte der Partei für das Wahljahr 2015 vor. Über 180 Funktionäre nahmen an der Veranstaltung teil.

Bereit für den Westring
"Eine der erfreulichsten Zahlen in Rohrbach ist die schon seit Jahren niedrige Arbeitslosenrate – eine der absoluten Spitzenquoten in Österreich. Das liegt zum einen daran, dass auch im Jahr 2014 wieder Arbeitsplätze geschaffen werden konnten und zum anderen, weil die Bevölkerung auch dazu bereit ist, in andere Städte – allen voran nach Linz – zu pendeln", sagt Georg Ecker. Damit das Pendeln so angenehm wie möglich wird, wurden 2014 wieder einige Kreisverkehre gebaut und Straßen erneuert. 2015 sollen nun Westring und die vierte Donaubrücke folgen. Der Start der Bauarbeiten ist für den kommenden Sommer angedacht. "Lang wird bereits für diese Verbindung gekämpft. Ich denke, die Menschen die tagtäglich nach Linz in die Arbeit fahren haben sich eine gute Verbindung verdient", so Wolfgang Hattmannsdorfer. Auch an einer Lösung für die Mühlkreisbahn wird gearbeitet: Bis 2020 soll das Konzept stehen, wobei die Strecke Rohrbach - Linz in nicht mehr als 60 Minuten zurückgelegt werden soll.

Rohrbach als attraktiver Wirtschaftsstandort
"Um den Wirtschaftsstandort Rohrbach attraktiver zu machen, ist es aber nicht nur wichtig die Infrastruktur – wie eben beispielsweise nach Linz – zu verbessern, sondern auch Arbeitsplätze in der Region zu schaffen", betont der Landesgeschäftsführer. Betriebe sollen sich ansiedeln, der Bevölkerung somit Arbeit in der Heimat ermöglichen und dabei die regionale Kaufkraft stärken. "Think global, buy local" ist hierfür Patricia Albers passendes Motto. Laut einer Studie wird der Volkspartei im Wahlkreis Mühlviertel die mit Abstand meiste Wirtschafts- und Arbeitsmarkt-Kompetenz beigemessen. Der wirtschaftliche Ausbau des Standorts Rohrbach wird daher das Kernthema des Jahres 2015 sein. "Auf die Wichtigkeit von Lehrberufen soll verstärkt eingegangen werden", erklärt Patricia Alber, "gerade auch seltene Handwerks-Berufe, wie zum Beispiel Goldschmied, dürfen nicht in Vergessenheit geraten." Jobs für Hochschul-Absolventen sollen ebenfalls forciert werden. Wichtig ist Patricia Alber in diesem Zusammenhang auch ein Ausbau des Breitbands, den "Straßen des 21. Jahrhunderts", wie sie sagt. Dies ist ihrer Meinung nach ein Muss um den Wirtschaftsstandort Rohrbach langfristig zu sichern.

Sozialstandard weiter ausbauen
In der Nähe des Landes-Krankenhauses Rohrbach soll außerdem ein Kinder-Reha-Zentrum entstehen. "Auch hiermit wird der Wirtschaftlichkeit des Bezirks gesteigert und die ländliche Region gestärkt", ist sich Landtagsabgeordneter Georg Ecker sicher. Dieses Projekt soll sich nahtlos einreihen in die in jüngster Zeit geschaffenen Gesundheitseinrichtungen, wie zum Beispiel der Neubau des Alten- und Pflegeheims in Haslach sowie jener des neuen Heims in Rohrbach.
Einer der Jahresschwerpunkte der Volkspartei wird auch die Familie sein. "In vielen Fällen passen die Großeltern auf die Kinder auf, aber nicht jede Familie hat diesen Luxus. Eltern sollen länger beim Nachwuchs bleiben können und selbst zwischen Fremd- oder Selbstbetreuung entscheiden dürfen", sagt Patricia Alber. Familie darf keine Frage des Sich-Leisten-Könnens sein. Außerdem plädiert die Landtagsabgeordnete für Teilzeit-Modelle, die Beruf und Familie in Einklang bringen.

Ein Hallenbad für den Bezirk
Auch das von vielen geforderte Hallenbad soll 2014 endlich in Angriff genommen werden. "Dieses Projekt ist nicht nur als Freizeitangebot wichtig, sondern auch in Bezug auf den Wirtschaftsfaktor", erklärt Patricia Alber, "durch die Schulen, aber auch durch Privatpersonen, die zum Beispiel nach Deutschland zum Schwimmen fahren, geht wertvolle Kaufkraft verloren."

Leistbares Wohnen
Der Bezirk kann in puncto Ausbildung mit vielen guten Schulen aufwarten, jedoch ziehen viele Jugendliche danach weg von der Region – gerade jene des nördlichsten Teils des Bezirkes. "Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, braucht es nicht nur attraktive Freizeitangebote, sondern auch eine leistbare Wohn-Situation", sagt Georg Ecker. Es sollen zum einen günstige Stadtwohnungen in Rohrbach entstehen, aber auch leistbare Unterkünfte in den Nachbargemeinden geschaffen werden. Die Möglichkeit der Mitbestimmung junger Menschen ist der Volkspartei ebenfalls ein Anliegen. "Gerade junge Menschen fühlen sich oft zu wenig ernst genommen und glauben, dass ihre Visionen von anderen sowieso nicht verstanden werden. Diese Jugendliche gilt es zu motivieren und zu animieren, den Bezirk mitzugestalten. Sie sollen in Entscheidungen eingebunden werden. Ich denke dabei auch an Institutionen wie ein Jugendparlament oder eine Ideenwerkstatt", setzt sich Landtagsabgeordnete Patricia Alber für jugendliche Partizipation ein.

Stark am Land
Derzeit gibt es 513 ÖVP-Gemeinderäte, die 183 SPÖ- und 41 FPÖ-Gemeinderäten gegenüber stellen. Schlusslicht bilden derzeit die Grünen mit 7 Gemeinderäten, sowie diverse Bürgerlisten mit sechs. 40 der 42 Bürgermeister des Bezirks gehören der Volkspartei an. Ziel ist es, 2015 die Nummer Eins zu bleiben.

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