Diebe am Werk
Bankomat in St. Stefan-Afiesl erneut gesprengt

- In der Raiffeisenbank in St. St. Stefan-Afiesl wurde erneut der Bankomat gesprengt.
- Foto: Helmut Eder
- hochgeladen von Sarah Schütz
Durch einen lauten Knall wurden einige Bewohner aus St. Stefan-Afiesl vergangene Nacht aus dem Schlaf gerissen. Der Grund: Der Bankomat wurde schon wieder in die Luft gejagt.
ST. STEFAN-AFIESL. Anfang August machten sich Diebe an den Bankomaten in den Raiffeisenbanken in Ulrichsberg und St. Stefan-Afiesl zu schaffen. Nun gab es wieder einen Vorfall bei den Steffingern: Unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht von gestern auf heute Zutritt zum Foyer der Bank und jagten den Bankomaten in die Luft. Gerade vor kurzem wurden die Renovierungsarbeiten der letzten Sprengung abgeschlossen. Nun herrscht wieder Chaos: Das Foyer wurde verwüstet und das Inventar beschädigt.
Sachschaden ist diesmal größer
Bei einem Lokalaugenschein am Vormittag waren gerade die Aufräumarbeiten voll im Gange. Das unmittelbare Gelände ist polizeilich abgesperrt. Von außen konnte man wahrnehmen, dass die Fenster geborsten sind, auch das Inventar ist zerstört. „Es ist, als hätte eine Bombe eingeschlagen.“ So schilderten auch Anwohner ihre Wahrnehmung. „Um Mitternacht wurden wir von einem Knall aus dem Schlaf gerissen. Es war fast wie bei einem Erdbeben.“ Einige vernahmen lautes Geschrei und ein mit hoher Geschwindigkeit davonfahrendes Auto.
Viele fühlten sich an den Anschlag von August erinnert: „Es war der gleiche Ablauf“, so ein vorbeikommender Ortsbewohner. Die Verunsicherung in der St. Steffinger Bevölkerung ist groß. Der dieses Mal entstandene Sachschaden soll noch größer sein, wurde gemunkelt. „Jetzt werden wir wahrscheinlich keinen Bankomaten mehr nach St. Stefan-Afiesl bekommen“, bedauert ein vorbeikommender Bewohner aus St. Stefan-Afiesl.
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