Umweltprojekt
Berufsschule Rohrbach verzichtet auf PET-Getränkeautomaten

Die Schüler können zwischen sechs verschiedenen Säften wählen. Am beliebtesten sind die Geschmäcker "Kirsche" und "Pfirsich Eistee". | Foto: BRS Rohrbach
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  • Die Schüler können zwischen sechs verschiedenen Säften wählen. Am beliebtesten sind die Geschmäcker "Kirsche" und "Pfirsich Eistee".
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  • hochgeladen von Sarah Schütz

Umwelt und Nachhaltigkeit sind zwei Themen, die an der Berufsschule Rohrbach einen großen Stellenwert haben. Deswegen wurde vor zwei Jahren das Projekt "Nachhaltigkeit und bewusstes Wassertrinken – PET-Flaschen raus aus der Schule!" ins Leben gerufen.

ROHRBACH-BERG. Bisher wurden an der Berufsschule Rohrbach jede Woche 12 mit PET-Flaschen gefüllte Müllsäcke entsorgt. Dank eines Umweltprojekts, das seit zwei Jahren umgesetzt wird, konnte diese Zahl nun auf drei Abfallsäcke pro Woche reduziert werden. In die Wege geleitet wurde dies von den Lehrkräften Barbara Gahleitner, Heike Gillesberger und Heinz Reischl. "Bereits seit längerem motivieren wir unsere Schüler, bewusst ihre füllbaren Trinkflaschen zu verwenden. Im Schul- und Internatsgebäude stehen dafür auf drei Ebenen Wasserspender mit gekühltem Wasser zur Verfügung – wählbar ist auch, ob mit oder ohne Kohlensäure", berichtet Direktorin Christiana Miller.

Im Speisesaal wurde außerdem ein moderner Saftspender mit sechs verschiedenen Säften aus der Region aufgestellt. "Am beliebtesten sind die Geschmäcker 'Kirsche' und 'Pfirsich Eistee'", informiert Heinzl Reischl vom Initiatorenteam. Er ergänzt: "Das Wasser ist gratis und die Säfte sind zu einem vergünstigten Preis erhältlich. So sparen die Schüler Geld und leben zudem auch gesünder." Die Wasser- und der Saftspender wurden seither von den Schülern sehr gut angenommen.

Neben Plastik wird auch Energie gespart

Seitdem die Getränkeautomaten nicht mehr im Schulgebäude sind, wird nicht nur Plastik, sondern auch Energie gespart, wie Heinz Reischl berichtet: "Der Vorteil bei den Wasser- und Saftspendern ist das Kühlsystem, welches nur bei Aktivität eingeschaltet wird. Die anderen Automaten mussten hingegen die ganze Woche durchkühlen."

Direktorin Miller berichtet, dass zu Beginn des Projekts Widerstand von den Schülern spürbar war: "Klar, sich eine PET-Flasche aus dem Automaten zu holen, ist auf jeden Fall einfacher und bequemer. Aber darauf wollen wir künftig, so weit es geht, verzichten und bewusst darauf achten, die Umwelt zu schonen. So können wir den Schülern auch einen Denkanstoß für ihr privates Leben geben." Ein Impulsvortrag von Ernährungs- und Lifestylecoach Christian Putscher begeisterte die Schüler zusätzlich und regte sie zum Umdenken an.

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