Ein Sonnenschein, der so viel Pflege braucht
Daniel Höppe (3) ist seit seiner Geburt schwer behindert. Die Eltern brauchen die Hilfe der BezirksRundschau-Leser, damit die Langzeitpflege weiter gehen kann.
KIRCHBERG (wies). "Daniel ist unser Sonnenschein. Es ist selbstverständlich, dass wir alles Mögliche tun, damit es ihm gut geht", sagt die 34-jährige Kerstin Höppe. Ihre Worte sind die Worte einer Mutter, die ihr Kind liebt, auch oder besonders, weil es anders ist. Daniel wurde am 17. September 2010 geboren. Einen Monat zu früh war er per Kaiserschnitt geholt worden, weil die Ärzte festgestellt hatten, dass sein Kopf zu klein war. "Im ersten Moment war es ein großer Schock für uns, als wir erfahren haben, dass Daniel nicht gesund ist", sagt Vater Friedrich Höppe (49) und setzt fort: "Schließlich wurde uns bei den Untersuchungen in der Schwangerschaft erklärt, dass alles in bester Ordnung sei." Daniels große Fontanelle am Kopf war bei der Geburt bereits geschlossen. Er leidet an Mikrolissenchepalie, Epilepsie, spastischen Lähmungen und hat aufgrund der Tatsache, dass sein Gehirn nicht richtig entwickelt ist, einen schweren Entwicklungsrückstand.
Den ganzen Tag am Arm
"Er kann nicht laufen, nicht aufrecht sitzen und nicht sprechen", sagt seine Mutter, während sie ihren Sohn auf dem Schoß hält. Beinahe den ganzen Tag trägt sie ihn. "Er ist sehr sensibel und braucht die Körpernähe", sagt die Mutter. Daniel wiegt seit etwa zwei Jahren rund zehn Kilo. Er hat lange Beine und macht einen zufriedenen Eindruck. "Er hat aber auch Tage, wo es ihm nicht so gut geht. Wo er viel Schleim hat und kaum Luft bekommt. Das stresst ihn und führt zu epileptischen Anfällen", sagt der Vater. "Ich kann ihn den ganzen Tag keine Sekunde aus den Augen lassen", sagt Mutter Kerstin, die sich rührend um ihren Sohn kümmert. Friedrich Höppe arbeitet 35 Stunden pro Woche, die restliche Zeit geht er seiner Frau bei der Pflege zur Hand. "Gott sei Dank bekommen wir für Daniel Pflegegeld. Aber das geht alles für die Betreuung drauf. Daniel braucht viele spezielle Sachen und Therapien", sagt er.
Begleitung beim Autofahren
Zweimal in der Woche fährt die Mutter mit ihm zur Ergotherapie nach Hartheim beziehungsweise zur Physiotherapie nach Rohrbach. Das ist jedes Mal schwierig: "Daniel kann nicht so lange still sitzen. Wir haben eine Ausnahmeregelung der Behörde, dass er im Auto nicht im Kindersitz sitzen muss, sondern gehalten werden darf. Dafür brauche ich aber eine Begleitperson", erzählt Kerstin.
Caritas-Hilfe läuft aus
Bisher hat die Familie zweimal in der Woche die Langzeithilfe der Caritas in Anspruch genommen. Diese läuft im März nächsten Jahres aus und kann nicht mehr verlängert werden. "Wir möchten gerne die Mobile Begleitung des Arcus Sozialnetzwerkes in Anspruch nehmen, aber die ist eine große finanzielle Belastung für uns", sagt die Mutter, die ihren Beruf als Einzelhandelskauffrau aufgeben musste.
Die Pflege meistert sie mit viel Disziplin – alleine, denn es gibt keine Großeltern oder Bekannten, die sich zutrauen, ihr Daniel – wenn auch nur für kurze Zeit – abzunehmen.
Mit Hilfe der LeserInnen möchte die BezirksRundschau heuer Familie Höppe und dem kleinen Daniel helfen.
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