Elisabethpreis 2019
Für besonders verdienstvolles Engagement im Sozialbereich
Ein spannender Vortrag und Grund zur Freude bei der Vergabe des Elisabethpreis 2019.
ROHRBACH. Ein Unfall, eine lebensbedrohende Krankheit oder ein unerwarteter Tod im Familienbereich. Nichts ist mehr wie vorher. Warum hat es mich getroffen? Wertvolle Hinweise gab Monika Czamler, die jahrelange Leiterin der Krisenintervention OÖ, bei der Jahresversammlung des Sozialsprengels Oberes Mühlviertel (SOM) am 17. Oktober. Das Thema „Krisenbewältigung“ stand sowohl beim Festvortrag als auch beim Elisabethpreis im Mittelpunkt.
„Es wird alles gut, aber nichts ist mehr wie es war“, fasst Czamler ihre Gedanken in einem Satz zusammen.
Etwa Selbstvertrauen und Optimismus seien im Krisenfall besonders wertvolle Eigenschaften. Stille kehrte beim Publikum ein, als Czamler aus ihrer Praxis erzählte. Beispielsweise wie sie ein vierjähriges Kind, welches ihre Eltern bei der Brandkatastrophe in Kaprun verlor, betreute.
Elisabethpreis 2019
Der Elisabethpreis 2019, für besonders verdienstvolles Engagement im Sozialbereich, wurde an Frau Renate Andraschko aus Aigen vergeben. Die jahrlange Leiterin des Kriseninterventionszentrums vom Roten Kreuz des Bezirkes ist nach wie vor freiwillig engagiert, und hat vielen verzweifelten Menschen Hoffnung, Mut und Zuversicht in schwersten Stunden geschenkt.
Der SOM hatte einen weiteren Grund zur Freude, seien im vergangenen Jahr 28.000 Stunden freiwillig erbracht worden, soviel wie noch nie zuvor.
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