Jeder Betrieb von Dürre betroffen

Die Bäden sind ausgetrocken und hart. | Foto: Foto: Johann Weber
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BEZIRK. "Die Dürre der macht den Bauern im Bezirk sehr zu schaffen. Jeder Betrieb ist davon betroffen", sagt Landtagsabgeordneter und Obmann der Bezirksbauernkammer Rohrbach, Georg Ecker. "Den dritten oder vierten Schnitt können viele total abschreiben. Die Wiesen sind braun", ergänzt er. Wenn nicht bald ausgiebiger Regen kommt, werden sich die Grünlandflächen nicht mehr rechtzeitig vor dem Herbst erholen. Die Regenfälle der letzten Tagen waren zu wenig.

Tier verkaufen oder Futter zukaufen

"Viele Betriebe müssen entweder Rinder verkaufen oder Futtermittel zukaufen", berichtet Ecker. Vielerorts sei bereits jetzt schon der erste Schnitt zur Gänze verfüttert. Die Politik hat auf die angespannte Situation reagiert und den Bauern erlaubt, Brachflächen zu nutzen. Zudem wird den Landwirten ein Viertel der Sozialversicherungsbeiträge erlassen. "Durch diese Hilfe des Landes Oberösterreich – zehn Millionen Euro beträgt sie, Anmerkung – werden die Bauern entlastet", sagt Ecker. Angeboten werden den Landwirten auch eine günstige Versicherung auf Dürreschäden im Grünland, beziehungsweise übernimmt das Land 25 Prozent der Verischerungsprämien.

Besser versichern

"Derzeit sind nur zehn Prozent der Grünlandflächen gegen Dürreschäden versichert", weiß Ecker vom Bezirk Rohrbach. Enorme Trockenheit ist kein Phänomen mehr, dass alle Jahrzehnte einmal auftritt. Seit dem Jahr 2003 hat es im Bezirk vier Dürrejahre gegeben. "Heuer ist das Fünfte und Schwerste, weil so viele Bauern betroffen sind", sagt Ecker. Beim Silomais etwa liegen die Einbußen bei 50 Prozent. Bauern, die auf Südhängen ihren Kukuruz angebaut hatten, haben diesen bereits geerntet. "Der Nährstoffgehalt ist schlecht, weil die Kolben sich nicht gut ausgebildet haben", sagt Ecker.

Die Bäden sind ausgetrocken und hart. | Foto: Foto: Johann Weber
Die Maisernte ist heuer aufgrund der Trockenheit sehr schlecht. Die Kolben sind schlecht gewachsen, der Nährwertgehalt ist niedrig. | Foto: Foto: Johann Weber
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