Erneute Müllablagerungen
"Lassen wir das Mühlviertel nicht zu einem Müllviertel werden"
Vergangene Woche berichtete die BezirksRundSchau Rohrbach über er Müllproblem in Auberg. In der Gemeinde wurde in den vergangenen Monaten mehrfach Abfall entlang der Großen Mühl abgelagert. Ein ähnliches Problem gibt es auch in Ulrichsberg.
ULRICHSBERG. Die Gemeinde Auberg hat seit einiger Zeit mit einem Müllproblem zu kämpfen. Immer wieder wird entlang der Großen Mühl Unrat abgelagert. Eine Lösung konnte bisher noch nicht gefunden werden. Das ist aber kein Einzelfall. Auch in der Gemeinde Ulrichsberg kennt man diese Situation: Hier soll besonders im Bereich zwischen Kirchbacherkreuzung und Mühlwald immer wieder Müll entsorgt werden. "Darunter befinden sich vermehrt Marmeladegläser und ähnliches, die sogar ausgewaschen und ohne Deckel sind. Das muss schon absichtlich mitgenommen worden sein, um es aus dem Auto zu werfen. Denn niemand isst während dem Autofahren Marmelade", berichtet Einwohnerin Tanja Fischer.
Müll gesammelt und entsorgt
Als im Jänner der meiste Schnee geschmolzen war, machte sich Fischer mit dem Fahrrad und einem Müllsack auf dem Weg, und sammelte den Abfall ein. "Leider ist mir der Müllsack nicht nur viel zu klein geworden, sondern auch auf den letzten Metern nach Hause unter dem Gewicht gerissen", bedauert die Ulrichsbergerin und ergänzt: "Es ist einfach erschreckend, was sich da auf etwa drei Kilometern Strecke alles finden lässt. Getränkedosen, Zigarettenpackungen, Weinflaschen und auch ein Corona-Selbsttest befanden sich neben dem Straßenrand."
Wer selbst nichts rauswirft, sich aber über den Müll am Straßenrand ärgert, könne laut Fischer auch einen Beitrag leisten: "Einfach beim Spazierengehen ein Säckchen mitnehmen und den Müll einsammeln. Lassen wir das Mühlviertel nicht zu einem Müllviertel werden."
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