Nachruf auf Max Eisschiel
Max hat Spuren hinterlassen, die bleiben werden

- Max Eisschiel ist am 7. April 2025 im 28. Lebensjahr verstorben.
- Foto: Foto: Eisschiel
- hochgeladen von Karin Bayr
Im Alter von 27 Jahren ist Max Eisschiel verstorben. Trotz eines schweren Schicksalsschlags in seiner Jugend, hat der Aigen-Schlägler nie aufgegeben.
AIGEN-SCHLÄGL. "Täglich begegnen wir deinen Spuren, du fehlst uns sehr. Wir danken dir für die schöne Zeit, bis wir uns wiedersehen", steht auf der Parte von Max Eisschiel. Der junge Mann ist am 7. April 2025 unerwartet verstorben.
Schicksalsschlag als 15-Jähriger
Landschaftsgärtner wollte er eigentlich werden, doch am 27. September 2013 änderte sich das Leben des damals 15-Jährigen schlagartig: Bei einem Arbeitsunfall wurde Max seitlich von einer Bobcat-Schaufel eingezwickt, war seitdem querschnittgelähmt und saß im Rollstuhl. Doch Max gab nicht auf – er kämpfte sich mit viel Kraft und Entschlossenheit sowie Unterstützung seiner Familie zurück in die Eigenständigkeit.
Christkind-Aktion hat geholfen
Unterstützung gab es auch von den Leserinnen und Lesern von MeinBezirk Rohrbach, die im Zuge der Christkind-Aktion 2015 für Max Eisschiel gespendet haben. Mehr als 17.000 Euro haben der Familie dabei geholfen, das Elternhaus barrierefrei umzubauen. Max hat den Führerschein gemacht und sich ein umgebautes Auto angeschafft – um ein Stückchen geliebte Freiheit zurückzubekommen.
Bewundernswerte Kraft
Seine Kraft und Entschlossenheit waren bewundernswert, denn obwohl Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte sein Leben prägten, hat er viele inspiriert und vielen Menschen mit ähnlichem Schicksal Mut gemacht – fast immer mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. Dieses Lachen vermissen nun Papa Gerald und Mama Edith, Schwester Sarah mit Schwager Florian und Neffe Leo sowie seine beiden Omi's Irmi und Angela.
Totenwache und Trauergottesdienst
Der Trauergottesdienst findet am 10. April um 14 Uhr in der Pfarrkirche Aigen statt. Am Mittwoch, 9. April, 19 Uhr, wird in der Pfarrkirche Aigen für Max gebetet.
Pressespiegel BezirksRundschau-Christkind-Aktion "Max Eisschiel"
MeinBezirk (vormals BezirksRundSchau) hat immer wieder über das Schicksal, aber auch die positiven Erfahrungen von Max Eisschiel berichtet.
Aufruf zum Spenden im Jahr 2015:
Für Max geht bald ein Wunsch in Erfüllung:
Auf dem Weg zum Führerschein 2016:
Ein umgebautes Auto für Max Eisschiel:
Nachbericht Christkind-Spendenaktion:
"Die Christkind-Aktion hat uns sehr geholfen."


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.