Bauernbund Bezirk Rohrbach
Protest gegen die niedrigen Milchpreise

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ROHRBACH-BERG. Am Mittwoch, den 26. Februar, fand in Rohrbach-Berg eine Protestkundgebung des Bauernbundes Bezirk Rohrbach statt. Eine Kolonne aus 64 Traktoren fuhr vom Freibadparkplatz über den Ehrenreiterweg zum Eurospar Rohrbach. Mit Schildern und Plakaten machten sie auf die kritische Einkommenssituation, die steigende Kostenbelastung und die immer höheren Produktionsauflagen in der Landwirtschaft aufmerksam. Geführt wurde der Zug vom Landtagsabgeordeten und Bauernbund-Bezirksobmann Georg Ecker. "Es ist Zeit, dass sich der Lebensmittelhandel zu unseren Bauern bekennt. Höchste Qualität muss auch fair abgegolten werden. Schluss mit Schleuderangeboten und Preisdruck", äußert sich Ecker. Seine Forderung: Der Milchpreis solle um drei bis vier Cent steigen. Mit den Konzernen Rewe und Billa wurden bereits Einigungen getroffen. Nur mit der Kette Spar gibt es noch kein Übereinkommen.

Milch ist zu billig

"Wir möchten aufzeigen, dass die Milchpreise zu niedrig sind. Ein Liter Milch kostet 39 Cent und das seit nunmehr 20 Jahren. Gefordert wird ein Ende der Rabattschlachten, ein Österreichbonus auf in Österreich produzierte Lebensmittel und dass, überall wo die österreichische Fahne abgebildet ist, auch nur Produkte aus Österreich drinnen sind", so Ecker. Eurospar Chef Reinhold Wintersberger nahm die Resolution entgegen, äußerte sich aber nicht. Die Hauptzentrale von Spar in Salzburg gab ein Statement zu den Protesten: "Über die Preiserhöhung verhandelt Spar momentan mit den Molkereien. Wissen muss man aber, dass es hier um ein großes strukturelles Problem innerhalb der Landwirtschaft geht, das eigentlich die Politik lösen sollte". Besagten Österreichbonus gibt es laut Spar bereits: " Von der gesamten Milch gehen insgesamt neun Prozent an Spar. Über 60 Prozent würden ins Ausland exportiert. Dafür bekommen die Molkereien einen deutlich niedrigeren Preis als von heimischen Handelsketten".

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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