Sieger Vereine
Regionalitätspreis für Kulturgruppe "Granitsplitter"
Die Gewinner des diesjährigen Regionalitätspreises wurden gekürt. Die Kulturgruppe „Granitsplitter“ Donau-Böhmerwald holte sich in der Kategorie "Vereine" den Sieg.
BEZIRK ROHRBACH. Die Leader Region Donau-Böhmerwald ist reich an kulturellen Institutionen. Eine Stärke ist das breit gefächerte und bunte Angebot in der gesamten Region. Im Zuge des Leader Strategieprozesses im Jahr 2014 haben sich sieben Kulturvereine zum Netzwerk „Granitsplitter“ zusammengeschlossen. Das Ziel ist eine regionale Kulturarbeit. Jährlichen Leitveranstaltungen sollen zum Nachdenken über die Region anregen. Es geht darum, Ideen weiterzuspinnen und Visionen und Perspektiven in einem Entwicklungsprozess zu entwickeln. Dabei sollen Gemeinden zur Kulturarbeit animiert und regionale Künstler gefördert werden.
Veranstaltungen vorgestellt und umgesetzt
Es erfolgten mehrere Vernetzungstreffen zur Entwicklung gemeinsamer Ziele. Im Jahr 2015 wurden erstmals kulturelle Veranstaltungen entlang eines gemeinsamen Jahresthemas gebündelt vorgestellt und im Jahresverlauf umgesetzt. Beim Projekt "Mut zur Schönheit" gab es unter anderem einen Fotoworkshop, um die Schönheit der Landschaft sichtbar zu machen. Bei den Unterkagerer Stubengesprächen wurde anschließend über schöne Orte diskutiert bzw. wie man diese erhält. Mit dabei war auch ORF-Moderator Tarek Leitner.
Ein kultureller Höhepunkt war die „Dunkelmess“ am Unterkagererhof im Jahr 2018. In der Stube des Denkmalhofes fand von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang eine Lesung mit Literaten, vorwiegend aus der Region statt. "Innovative Kunst- und Kulturangebote erhöhen die Freizeitqualität für Bewohner und Gäste. Es hat sich ein Netzwerk an Kulturakteuren gebildet, welches ein regionales Programm bietet", ist das Fazit der Gruppe. In den nächsten Wochen soll ein Treffen stattfinden, in dem die nächsten Pläne besprochen werden.
"Wäre nicht möglich gewesen"
Josef Eibl und Wolfgang Baumüller, die den Preis für den Verein Granitsplitter entgegen genommen haben, wollten im Speziellen auch Diendorfer Klaus, aus dem Kernteam der Leader-Region Donau-Böhmerwald, danken: „Er war maßgeblich an dem Projekt beteiligt und ohne ihn wäre das alles nicht möglich gewesen.“
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