Hilfsprojekt Sri Lanka
"Schenken den Einheimischen einen Lichtblick"

Margit und Dietmar Wengler mit einem Kind aus Sri Lanka. | Foto: Foto: Wengler
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  • Margit und Dietmar Wengler mit einem Kind aus Sri Lanka.
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Auch in diesem Jahr waren Margit und Dietmar Wengler zehn Wochen ehrenamtlich in Sri Lanka unterwegs. Mit vielen neuen Erfahrungen und mit dem Wissen, den Menschen dort geholfen zu haben, sind sie Ende März in die Heimat zurückgekehrt.

ST. MARTIN, SRI LANKA (srh). Dank den beiden St. Martinern konnten Häuser für die Familien Malindi, Pathamula und Sameera gebaut werden. Diese haben nun ein richtiges Dach über dem Kopf und außerdem vernünftige sanitäre Anlagen. Im Montessori-Kindergarten wurden eine Küche und Toiletten gebaut, Spiel- und Lernsachen gekauft sowie Schränke, Kücheneinrichtungen und Uniformen angeschafft. Zudem schlossen die Wenglers noch viele Kleinprojekte ab. Dies sind nur einige Taten, die die ehrenamtlichen Helfer Jahr für Jahr in Sri Lanka vollbringen. "Ob medizinische Hilfe, fehlender Hausrat, wie zum Beispiel Töpfe, Geschirr, Bettwäsche, Decken oder Reis, Linsen und Gewürze – diese für uns alltäglichen Dinge sind für die Menschen in Sri Lanka oft nicht leistbar. Wir wollen den Einheimischen helfen und ihnen so ein halbwegs 'normales' Leben ermöglichen", erklären die beiden.

Aussichtslose Lage

Margit Wengler erklärt, dass die Lage für viele Familien oft aussichtslos ist. Im aktuellen Jahresbericht beschreibt sie eine Geschichte von drei Geschwistern im Alter von 72 bis 76 Jahren, welche völlig unterernährt sind: "Letztes Jahr haben wir unser Tuc-Tuc mit lebenswichtigen Sachen beladen und sind direkt vor ihre Haustür gefahren. Diese Situation war mehr als berührend." Bei diesem Besuch verschafften sie sich einen Überblick, wie die Geschwister leben: "Als Toilette diente ein Verschlag mit einem Loch im Boden, gewaschen haben sie sich in einem Busch und die Haustür war von Termiten zerfressen. Ein trauriger Anblick! Sie ahnten aber nicht, dass wir wieder kommen, um ihnen zu helfen." In diesem Jahr beglückten die St. Martiner die drei Geschwister unter anderem mit einer Dusche und einer Toilette inklusive Wasserversorgung.

Mit Selbstgebackenem sowie Tees und Gewürzen aus Sri Lanka sammelte Margit Wengler im Mai Spenden.
  • Mit Selbstgebackenem sowie Tees und Gewürzen aus Sri Lanka sammelte Margit Wengler im Mai Spenden.
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Lichtblick für die Zukunft

"Das alles wäre ohne die Spendengelder und die fleißigen Helfer nicht möglich. Dafür möchte ich mich bei unseren Unterstützern herzlich bedanken!" Nur so können sie den Einheimischen viele Sorgen abnehmen und ihnen einen kleinen Lichtblick für die Zukunft schenken. Auch während der Corona-Krise können sich die Menschen auf die St. Martiner verlassen. Der Flug für das nächste Jahr ist bereits gebucht: "Wir sind trotz Corona sehr optimistisch und wollen das Projekt wie gehabt weiterführen", sagen die Wenglers.
Der aktuelle Jahresbericht ist bereits online unter Hilfsprojekt Srilanka verfügbar.

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