BBS Rohrbach
Schüler waren wieder selbstgewählten Zukunftsfragen auf der Spur
Von der Idee zur Umsetzung: Engagierte Schüler der dritten Klasse HLW sowie der dritten Fachschule waren wieder selbstgewählten Zukunftsfragen auf der Spur. Nun präsentierten sie die Ergebnisse ihrer "Frei Day-Projekte".
ROHRBACH-BERG. Während des Wintersemesters findet jeden Donnerstag in vier geblockten Unterrichtseinheiten der "Frei Day" an den BBS Rohrbach statt. Dabei arbeiten die Schüler der dritten Klasse HLW sowie der dritten Fachschule an ihren Projekten zu den 17 Nachhaltigkeitszielen. Die Jugendlichen stellen sich selbstgewählte Zukunftsfragen, entwickeln Lösungen und setzen die Projekte in der eigenen Umgebung um.
Begleitet werden sie von ihren Lehrern Doris Ortner, Helene Natschläger, Franz Mandl, Katharina Grünberger und Magdalena Eder. "Die Schüler lernen, Herausforderungen anzugehen und mutig zu sein. Zudem stellen sie ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis. Die Kooperationspartner der jeweiligen Projekte suchen sie sich dabei selbst aus. Wir stehen zur Seite, falls es Fragen gibt. Das Projekt an sich führen die Schüler aber alleine und selbstständig durch", erklärt Magdalena Eder.
Für den guten Zweck
Anfang Februar erhielten nun die Jugendlichen der gesamten Schule in Form von Marktständen Einblicke in die unterschiedlichen Projekte. Fünf Schülerinnen der HLW Rohrbach haben beispielsweise mit den zweiten Klassen der Mittel- und Musikmittelschule Neufelden Kochvormittage abgehalten. Eine andere Gruppe hat mit Kindergartenkindern gebastelt und Kekse gebacken, welche anschließend bei Weihnachtsmärkten sowie beim Elternsprechtag verkauft wurden. Der Erlös – mehr als 1.300 Euro – kamen im Anschluss der Kinderkrebshilfe zugute.
Eine aus vier verschiedenen Nationalitäten bestehende FSD-Gruppe widmete sich der Zubereitung sowie dem Verkauf von verschiedenen Gerichten. Auf unterschiedlichen Weihnachtsmärkten wurden neben klassischen Speisen auch Spezialitäten aus der Türkei, aus Afghanistan sowie Syrien verkauft. Die Schülerinnen nahmen dabei 600 Euro ein, die sie anschließend aufgeteilt an UN Women Austria und Unicef spendeten. "Die Lehrer haben uns sehr viel Freiraum gegeben und uns einfach werken lassen. Das hat definitiv unsere Teamfähigkeit und unser Selbstvertrauen gestärkt. Vor allem hat uns gefreut, dass unsere eigenen Ideen wertgeschätzt wurden", resümieren die FSD-Schülerinnen.
Auch das Feedback der Jugendlichen der HLW fällt positiv aus: "Der Frei Day war eine tolle Erfahrung. Wir durften selbstständig arbeiten und haben dabei auch viel gelernt. Hinter so einem Projekt steckt jede Menge Arbeit. Doch im Endeffekt hat es sich richtig ausgezahlt." Im Anschluss an die Präsentationen fand die Zertifikatsverleihung durch Direktor Roland Berlinger statt. "Was ihr geschafft habt, ist bemerkenswert. Von der Idee zur Umsetzung: Ihr habt unglaublich tolle Projekte auf die Beine gestellt", lobte der Schulleiter die Schüler.
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