ÖRHB Landesgruppe OÖ
Vierbeinige Retter übten in Ulrichsberg

Foto: BRS
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Vergangenes Wochenende fand in Schöneben in Ulrichsberg die zweite Landesübung der Österreichischen Rettungshundebrigade Landesgruppe OÖ statt. Mit dabei waren Hundeführer und ihre Vierbeiner aus ganz Oberösterreich. 

ULRICHSBERG. In Schöneben fand die zweite Landesübung der Österreichischen Rettungshundebrigade, Landesgruppe OÖ, statt. "Wir bilden unsere Hunde zu Rettungshunden aus, die vermisste Personen in Wäldern und Wiesen finden. Allein im vergangenen Jahr hatten wir 37 Einsätze in Oberösterreich", verrät Wolfgang Eibl, Landesleiter der Österreichischen Rettungshundebrigade, Landesgruppe Oberösterreich. Laut Eibl ist die Hauptaufgabe der Vierbeiner, neben Suchaktionen in Trümmern nach Erdbeben oder Lawinen, das Suchen von Vermissten wie zum Beispiel orientierungsloser Personen.

Die Rettungshunde werden in der Organisation ausgebildet, dafür wird zwei bis drei Mal in der Woche trainiert. Die Ausbildung dauert etwa zwei bis drei Jahre. In der ersten Flächenprüfung, die ein Rettungshund absolviert, sucht dieser in 15 Minuten 25.000 Quadratmeter ab. "Grundsätzlich ist jeder Hund für diese Ausbildung geeignet. Es gibt nur zwei Ausnahmen - erstens, wenn er zu klein ist und den Weitsprung nicht schafft und zweitens, wenn er so groß bzw. so schwer ist, dass ihn sein Hundeführer nicht tragen kann." Da es bei den Einsätzen meist um Leben und Tod geht, gibt es zusätzlich jedes Jahr ein bis zweimal die Möglichkeit einer Einsatzüberprüfung - bei dieser wird die Einsatzfähigkeit der Hundehalter und ihrer Rettungshunde überprüft.

Einsätze sind kostenlos

Alle bei der großen Übung anwesenden Personen sind ehrenamtlich dabei. Angefangen von den Hundeführern, Helfern, Funktionären bis hin zum Landesleiter. "Dadurch, dass wir das alles ehrenamtlich machen, sind unsere Einsätze kostenlos. Wir sind immer wieder auf der Suche nach neuen Mitgliedern, wie Hundeführer oder bei Übungen und Einsätzen unterstützende Helfer sowie Übungsorten, wie Wälder und größere Gelände", berichtet Eibl. Interessierte und Personen, die ihr Grundstück für die Übungen der Rettungshunde zur Verfügung stellen möchten, können sich per E-Mail an ll-ooe@oerhb.at melden.

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