Wildbret beim Jäger kaufen
Wild genießen in Rohrbach: Unser Geheimtipp ist Feldhase
BEZIRK ROHRBACH. "Die Hauptwildart ist im Bezirk Rohrbach natürlich das Reh, das gerade im Oktober und November bei der örtlichen Jägerschaft leicht zu bekommen ist", sagt Johannes Pfoser, Pressereferent der Jagd-Bezirksgruppe Rohrbach und selbst leidenschaftlicher Jäger. "Von vielen übersehen wird oft der der Feldhase der im Zuge der Herbst Treibjagden erlegt wird und in den heimischen Küchen noch nicht so oft anzutreffen ist", kennt Pfoser den Geheimtipp. "In den Revieren entlang des Böhmerwaldes gibt es auch verstärkt Hirsche und Wildschweine", berichtet er.
Den Jäger "ums Eck" fragen
Wie man am einfachsten zum Wild kommt? "Am besten bekommt man Wildbret beim ,Jäger ums Eck*', aber natürlich sind auch die Jagdleiter grundsätzlich Ansprechperson Nummer Eins, wenn es um den Kauf von regionalem Wild geht", sagt Pfoser. "Sie unterstützen und beraten auch hinsichtlich Zerlegung und Zubereitung gerne. Da erfährt man auch, ob es hin und wieder Wurst und andere Spezialitäten gibt."
Liste mit Ansprechpartnern
Für alle, die keinen Jäger persönlich kennen, verrät uns der Pressereferent folgende Ansprechpartner:
- Genossenschaftsjagd Kirchberg, Jagdleiter Franz Hofer, Reh und Wildschwein, 0664 8298728: Teile wie Schulter, Rücken, Nacken, Filet, Schlögel/Keule (Schale, Frikandeu, Nuss, Hüftsteak), Ragout und Gulasch gibt es im Ganzen, in Teilen, küchenfertig ausgelöst und vakuumiert.
- Genossenschaftsjagd Kollerschlag, Thomas Ecker: Reh und Hase 0664 4412403
- Genossenschaftsjagd Peilstein, Michael Pfoser: Reh und Hase 0664 9208845
- Genossenschaftsjagd Pfarrkirchen, Anton Scharrer: Reh und Hase 0664 4641672
- Genossenschaftsjagd St.Martin, Jagdleiter Daniel Palecek: Reh und Hase 0664 4630053
- Eigenjagd Stift Schlägl, Lindorfer Thomas: Reh, Hirsch, Wildschwein 0676 88084581
Wie wär's mit einer Hasen-Suppe?
ZUTATEN für 4 PERSONEN:
½ Feldhase, 2 Karotten, 2 gelbe Rüben, ¼ Sellerie, ½ Lauch, 3 El Öl, 2 EL Balsamicoessig, 2 EL Zitronensaft, 1/4 L Wildfond, 1/8 L Rotwein, 1,5 L Wasser, 1/8 L Schlagobers, Salz, Pfeffer, Wachholderbeeren, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Bohnenkraut, 100 g Pilze zum Garnieren.
Für Die Einbrenn: 3 dag Butter, 3 dag glattes Mehl
ZUBEREITUNG:
Das Hasenfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und die Hälfte des Gemüses grob würfelig schneiden. Öl im Topf erhitzen und den Hasen sowie das würfelig geschnittene Gemüse braun anbraten und öfters umrühren. Mit Rotwein ablöschen und mit dem Wildfond und 1,5 L Wasser aufgießen. Gewürze, Balsamicoessig sowie Zitronensaft hin-zufügen und ca. 1 Stunde sieden lassen. In der Zwischenzeit das restliche Gemüse in feine Streifen schneiden. Das weich gegarte Hasenfleisch herausnehmen, vom Knochen lösen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Die Suppe durch ein Sieb passieren und überkühlen lassen.
Für die Einbrenn: Butter im Topf zergehen lassen, glattes Mehlbeigeben, verrühren und nussbraun anrösten. Mit dem Hasenfond aufgießen und mit dem Schneebesen glattrühren. Das in Streifen geschnittene Gemüse in der Hasensuppe weichkochen und anschließend das Hasenfleisch dazu geben. Zum Schluss mit Obers verfeinern und mit gerösteten Pilzen anrichten.
* Rezept von Christoph Wurdinger, Leiter der Schulküche der HLBLA St. Florian
Zur Sache – die Hubertusmesse 2023:
Die Jäger feiern traditionell ihre Bezirks-Hubertusmesse. Diese wird heuer am Freitag, 3. November, abends in Hofkirchen im Mühlkreis (Pfarrkirche) stattfinden. Veranstalter ist die Jagdhornbläsergruppe Pfarrkirchen, im Anschluss werden die Besucher mit Wildschmankerln und Spezialitäten im Pfarrsaal verköstigt.
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