Abgeordnete
Vier Rohrbacher vertreten den Bezirk im oö. Landtag

Die beiden VP-Landtagsabgeordneten Gertraud Scheiblberger und Georg Ecker sind erneut im oö. Landtag vertreten und wollen sich auch in Zukunft für die Anliegen der Rohrbacher einsetzen. | Foto: OÖVP
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Am vergangenen Wochenende fand die konstituierende Sitzung des oberösterreichischen Landtags nach der Wahl im September statt. Vier Rohrbacher sind in dem Gremium vertreten und wollen sich auch für die Anliegen des Bezirks einsetzen.

BEZIRK ROHRBACH. Bei der ersten Sitzung des oö. Landtags in der 29. Gesetzgebungsperiode wurden die neuen Abgeordneten angelobt. In den Reihen der ÖVP, der stimmenstärksten Fraktion im neuen Landtag, befinden sich gleich zwei Rohrbacher. Das ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass der Bezirk trotz eines kleinen Verlustes (- 0,38 Prozent) mit 46,85 Prozent weiterhin der "schwärzeste Bezirk" Oberösterreichs ist.

ÖVP-Abgeordnete wollen "gute Entwicklung fortsetzen"

Die beiden ÖVP-Abgeordneten sind bereits "alte Hasen" im Polit-Geschäft und waren auch in der vergangenen Legislaturperiode in dem Gremium vertreten. Nun wurden die amtierenden Landtagsabgeordneten Georg Ecker, Landwirt aus Kollerschlag, und Gertraud Scheiblberger, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Rohrbach-Berg, erneut angelobt. Sie wollen sich beide auch in Zukunft dafür einsetzen, "dass sich der Bezirk weiterhin so gut entwickelt und zu einer der lebens- und liebenswertesten Regionen Oberösterreichs gehört". Zur guten Entwicklung beigetragen hätte laut Ecker und Scheiblberger, dass bereits viel im Ausbau der Gesundheits- und Pflegeangebote, bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg getan wurde.

FPÖ Rohrbach stellt eine der jüngsten Abgeordneten

Die Frauenquote unter den Abgeordneten aus Rohrbach ist bemerkenswert hoch. So stellen auch die FPÖ und die Grünen im Bezirk weibliche Vertreterinnen. Stefanie Hofmann aus Klaffer, freiheitliche Bezirksspitzenkandidatin und landesweite FP-Jugendkandidatin, ist mit 27 Jahren dazu eine der jüngsten Landtagsabgeordneten und jüngste Mandatsträgerin der FPÖ. Sie folgt Ulli Wall nach, die sich nach zwölf Jahren im Landtag entschieden hat, heuer nicht mehr anzutreten. Die Arbeit ihrer erfahrenen Vorgängerin fortzusetzen, sei für Hofmann "eine große Ehre". „Ich will im Landtag Politik für und mit den Menschen in unserem Bundesland gestalten, dabei ist mir der direkte Bürgerkontakt besonders wichtig, um die Anliegen der Bevölkerung auch aufgreifen zu können. Als eine der jüngsten Abgeordneten werde ich mich verstärkt in den Bereichen Bildung und Jugend einsetzen, aber auch Familien und Kinderbetreuung zählen zu meinen Zuständigkeiten im Freiheitlichen Landtagsklub“, erläutert Hofmann ihre Ziele.

Grün-Politikerin will neue Wege der Sozial- und Gesundheitsversorgung

Ulrike Schwarz von den Grünen blickt bereits auf langjährige Erfahrung zurück. Die amtierende Landtagsabgeordnete freut sich, "im verjüngten Grünen Klub wieder im OÖ Landtag arbeiten zu können". Die Rohrbach-Bergerin will sich weiterhin für ihre Hauptthemen Arbeitsmarkt, Energie, Gesundheit und Pflege sowie die Inklusion von Menschen mit Behinderung einsetzen. "Für mich gilt in allen Bereichen die Menschen aktiv einzubinden und bei den nötigen Veränderungen mitzunehmen", sagt Schwarz. Im Bezirk sind für die Grünen-Politikerin die weitere Stärkung des sozialen Netzes und eine bedürfnisorientierte und Gemeinde-nahe Betreuung und Pflege älterer oder behinderter Menschen zentrale Anliegen. So möchte Schwarz etwa "Community Nurses" als Ergänzung und Unterstützung für die zu Pflegenden und deren Angehörigen in mehreren Gemeinden verankern. "Wir müssen auch in der Planung der Sozialleistungen neue Wege gehen: bedürfnisorientiert und flexibler, vor allem bei den mobilen Angeboten. Aber auch in den Heimen sollte stärker der Ansatz der Hausgemeinschaften verfolgt und in gemischten Teams eine gute und lebensweltorientierte Betreuung gewährleistet werden. Dieses Modell zeigt auch, dass die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen sehr gut sind", sagt Schwarz.

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