35 Jahre Frauennetzwerk Rohrbach
"Setzen uns für selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben ein"

Obfrau Johanna Pfoser mit Geschäftsführerin Jutta Müller beim Anscheiden der Jubiläumstorte. | Foto: Frauennetzwerk Rohrbach
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  • Obfrau Johanna Pfoser mit Geschäftsführerin Jutta Müller beim Anscheiden der Jubiläumstorte.
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Dass Frauen und Mädchen selbstbestimmt, gleichberechtigt und gewaltfrei leben können, dafür steht das Frauennetzwerk Rohrbach ein – und das schon seit 35 Jahren.

BEZIRK ROHRBACH. "Dengeln heißt, die vordere Kante Sense so dünn zu klopfen, dass eine scharfe Schneide entsteht. Solch eine Schneid' hatten vor 35 Jahren auch die Gründerinnen des heutigen Frauennetzwerks", so Obfrau Johanna Pfoser bei der 35-Jahresfeier in Helfenberg. Vor dreieinhalb Jahrzehnten wurde der "Frauentreff" ins Leben gerufen. "Uns war es wichtig, etwas für die Frauen im Bezirk Rohrbach zu schaffen", betont die heutige Geschäftsführerin Jutta Müller, welche auch bei der Vereinsgründung mit dabei war.

Von der Privatinitiative zur professionellen Einrichtung

Als Servicestelle anerkannt

Der damalige Slogan "Wir wollen die Hälfte der Welt" sei auch heute noch aktuell. "Wir wollten Platz einnehmen und Themen, die uns wichtig waren, in einem geschützten Raum diskutieren. Nach kurzer Zeit meldeten sich Frauen aus verschiedenen Gemeinden, welche mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen hatten. Wir haben uns schließlich zum Ziel gesetzt, uns gegenseitig zu unterstützen", erklärt Müller. Das erste Frauenkaffee wurde eröffnet. Viele Veranstaltungen und Angebote wurden umgesetzt.

Auf der Burg Piberstein wurde über die vergangenen 35 Jahre informiert. | Foto: Frauennetzwerk Rohrbach
  • Auf der Burg Piberstein wurde über die vergangenen 35 Jahre informiert.
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Im ersten Vereinslokal in der Hanriederstraße bestand schließlich die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Nach 12 Jahren übersiedelten die Frauen dann zum Stadtplatz. Die ersten Förderanträge wurden gestellt. Es floss viel Herzblut und mit viel Engagement und ehrenamtlichen Tätigkeiten konnten die Frauen einiges bewirken, sodass der damalige Frauentreff 2001 vom Bundeskanzleramt als Frauenservicestelle anerkannt wurde. "Unsere Angebote in den Bereichen Bildung, Beratung und Kultur unterstützen die Entwicklung weiblicher Perspektiven", betont die Geschäftsführerin.

Seither fanden zahlreiche Beratungen, Kurse und Workshops statt. 2014 folgte dann die Umbenennung des Frauentreffs in Frauennetzwerk. Zehn Jahre später, 2024, wurde das Frauennetzwerk außerdem als Familienberatungsstelle anerkannt. In diesem Jahr erfolgt zudem noch eine Namensänderung: Aus dem Frauennetzwerk wird das Frauen- und Familiennetzwerk Rohrbach. "Die Hälfte der Welt haben wir noch nicht geschafft, jedoch haben wir bereits schon einiges erreicht. Und wir werden uns auch weiterhin für ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes und gewaltfreies Leben einsetzen!"

Alle weiteren Infos dazu gibt es online unter frauennetzwerk-rohrbach.org

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