Montagsradler im Allgäu und am Bodensee
Die Montagsradler waren wieder unterwegs.

- hochgeladen von Erwin Andexlinger
Die jährliche Radausfahrt der Montagsradler führte dieses Jahr ins Allgäu und rund um den Bodensee.
Normalerweise ändert sich das Wetter, wenn die Montagsradler ihre Ausfahrt planen. Diesmal sollte es anders kommen. Die Wetterprognosen sagten eine Hitzeperiode voraus. So starteten die fünf Radler aus Arnreit am 20. August 2023 zeitig in der Früh, denn am ersten Tag waren gleich 149 KM zu radeln. An diesem Tage gab es keine besonderen Highlights. Viele der befahrenen Wege waren von früheren Ausfahrten bereits bekannt.
Am zweiten Tag, auf der Fahrt von Dingolfing nach München eine Reihe von Burgen und Schlössern. Sehr imposant das Schloss Schleißheim sowie das Schloss Nymphenburg. Natürlich musste auch noch die Fußgängerzone mit dem Marienplatz in München besichtigt werden.
Auf einem aufgelassenen Bahntrassenweg kamen die Radler zur Wasserscheide „Rhein-Donau“, bevor der Pfänder in Angriff genommen wurde. Der Anstieg auf Schotterwegen war so gewaltig, dass auch eine Schiebestrecke eingelegt werden musste. Die Herausforderung hat sich aber gelohnt.
In Schaffhausen ging es dann zum Rheinfall. Ein imposantes Naturschauspiel, das von zwei Seiten besichtigt wurde. Leider hat sich das Wetter während der Nacht derartig verschlechtert, dass es in Lindau und Friedrichshafen zu schweren Unwettern und Evakuierungen kam. Auf der vorletzten Etappe von Schaffhausen nach Dornbirn haben die Montagsradler dann die Regenkleidung ausprobiert. Es blieb zumindest für sie harmlos und nur von kurzer Dauer.
Bei der Rückfahrt am letzten Tag mit dem Zug von Dornbirn nach Linz erfuhren die Radler, dass die Züge nur bis St. Anton am Arlberg fahren können, da es schwere Unwetterschäden gibt. Also musste auf Schienenersatzverkehr ausgewichen werden, was mit Rädern eine große Herausforderung ist. So kamen die Radler um einige Zeit verspätet in Linz an. Bei der Fahrt nach Hause wurden sie dann noch von starken Regen- und Windböen gebremst. Ab Kleinzell musste daher ein „Taxi“ für die Heimfahrt organisiert werden.
Für Radinteressierte noch ein paar Details. In 7 Tagen wurden 786 km geradelt, wobei insgesamt ca. 5.163 Höhenmeter überwunden werden mussten. Die Zeit im Sattel, die dafür benötigt wurde, betrug 43,4 Stunden.
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