Der Klugscheißer
Heute 20. Mai, ist der internationale Weltbienentag.

Foto: Josef Glaser

Die Honigbiene ist eines der wichtigsten Nutztiere.
Die mit der Wildbiene verwandte Insektenart ist ein wichtiger Faktor für die Artenvielfalt. Die Honigbiene lebt in einer Kolonie von bis zu 50.000 Tieren in einem Stock, von denen jedes eine Lebensaufgabe hat, um das Überleben des Volkes zu sichern. Alle Eier dieser 50.000 Bienen werden von einer einzigen Königin gelegt. Der Imker sorgt sich um das Leben der Bienen. Er ist es, der für ihr Überleben sorgt und neuen Bienenvölkern zu einem neuen Leben verhilft.

Anders die Wildbienen.
Sie sind auf sich allein gestellt, um zu überleben. Die Menschen stellen Insektenhotels auf, um diesen Wildbienen das Überleben zu ermöglichen. Eigentlich sollte man sie nicht Hotels, sondern Bieneninternate nennen, denn dort wächst der Nachwuchs der Wildbienen heran. Wie wichtig sind diese Insektenhotels? In Mitteleuropa gibt es rund 700 Wildbienenarten, nur etwa 7 Prozent davon nutzen diese Hotels zur Aufzucht ihres Nachwuchses.

93 Prozent der Wildbienen
nutzen selbst gegrabene kleine Erdlöcher, abgestorbene Baum- oder Holzteile, Baumrinde, Gestrüpp oder anderes. Was all diese Wildbienen aber zum Leben brauchen, ist: Einen Nistplatz, Baumaterial zum Bauen und Verschließen der Nester, das sind Pflanzenteile, Sand, Lehm, verwittertes Holz oder vieles mehr. Das Allerwichtigste aber sind Blüten für Nektar und Pollen. Hier ist ein großer Teil der Wildbienen auf nur eine einzige Pflanzengattung spezialisiert.

Wie kann ich nun den vielen Wildbienen helfen?
Grundsätzlich gilt: Alles, was dem Artenreichtum und der Gesundheit von Landschaft und Lebensraum dient, hilft auch den Wildbienen. Weg mit dem Mährobotter im Garten, nur zweimal im Jahr mähen und die erste Mahd erst im Juni. Verblühtes im Herbst nicht abschneiden, möglichst an der Pflanze überwintern lassen.

Jeder, auch der kleinste Garten, kann helfen.
Wenn Insektenhotels, dann bitte fachmännisch gebaute Insektenhotels ohne raue Stellen, damit der Nachwuchs in seiner Entwicklung nicht verletzt wird. Ein Gitter einige Zentimeter vor den Löchern schützt vor gefräßigen Vögeln.
Siehe auch:
Die Hummel
Die Erdbienen
Die Hahnenfuß Scherenbiene
Die Mauerbiene

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