Lembach
Vom landwirtschaftlichen Betriebshelfer zum Hoferben

Philipp Leitenmüller beim Umdrehen des Käses. | Foto: Anja Füchsl
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Philipp Leitenmüller ist angehender Landwirt und Käser. Er wird in naher Zukunft den Hof und die Käserei der Familie Rhein in Lembach übernehmen.

LEMBACH. Wie Leitenmüller dazu kam, und welchen Weg er dafür beschritten hat, verrät der Lembacher nun im Interview mit der BezirksRundSchau. 

BezirksRundSchau: Wusstest du schon immer das du Landwirt werden möchtest? 
Philipp Leitenmüller: Unterbewusst war dieser Wunsch bei mir schon als Kind da. Ich komme aber selber von keiner Landwirtschaft. Ich wusste also, dass sich mein Berufswunsch als schwierig herausstellen könnte. Als sich die Möglichkeit ergab, selber einmal einen Hof zu besitzen, wusste ich sofort: das ist das Richtige für mich.

Woher kommt deine Leidenschaft für die Landwirtschaft?
Ich entdeckte die Begeisterung dafür, als ich als Kind bei meinem Nachbarn im Traktor mitfahren durfte und bei ihnen öfters im Stall mitgeholfen habe. Als ich älter wurde, half ich meinen Freunden, die von einer Landwirtschaft kamen, oft beim Traktor fahren aus. Mir bereitet die Arbeit in der Natur und mit Tieren schon immer große Freude.

Welche Ausbildungen hast du bis jetzt absolviert? 

Nach der Hauptschule habe ich ein Jahr die Bioschule Schlägl besucht. Danach habe ich die Lehre zum Tischlereitechniker absolviert. Die Arbeit als Tischler hat mir sehr gut gefallen. Allerdings habe ich bald bemerkt, dass ich diesen Beruf nicht für immer ausüben möchte. Nach meiner Lehrzeit fing ich beim Maschinenring als landwirtschaftlicher Betriebshelfer an und habe in diesem Zuge die Ausbildung zur Wirtschafts- und -Agrarfachkraft absolviert. Da ich nur ein Jahr in der Bioschule Schlägl war, holte ich den landwirtschaftlichen Facharbeiter in einer Abendschule nach. Darauf folgte noch ein Kurs für Klauenpflege und ein Eigenbestandsbesamungskurs für Rinder.

Wie kam es zu deiner Tätigkeit beim Maschinenring?
Ich habe nach der Lehre als Tischlereitechniker etwas im landwirtschaftlichen Bereich gesucht. Der Vater eines Freundes machte mich darauf aufmerksam, dass der Maschinenring dafür eine gute Anlaufstelle ist.

Wie kam es dann schlussendlich dazu, dass du den Hof der Familie Rhein übernehmen wirst?

Da ich den Sohn der Familie durch unsere gemeinsame Lehrzeit kannte und durch meine Tätigkeit beim Maschinenring, half ich öfters in ihrem Betrieb aus. Durch gemeinsame Gespräche hat dann das Eine zum Anderen geführt. Ich wollte schon immer gerne Landwirt werden und am Hof der Familie Rein fehlte noch ein Hoferbe.

Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Momentan bin ich auf dem Hof angestellt. Ich und meine Freundin werden den Betrieb aber voraussichtlich in ein bis zwei Jahren übernehmen. Davor stehen auch noch Umbau Arbeiten an, um die wohnliche Situation zu klären. Was danach noch alles kommt, wird die Zukunft zeigen.

Philipp Leitenmüller beim Umdrehen des Käses. | Foto: Anja Füchsl
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