Meine Nachbarschaft ist eher bei Adalbert Stifter zu sehen, denn bei Franz Stelzhammer.
Wandern in der Nachbarschaft
Österreich/Tschechien
Die offenen Grenzen zu Tschechien ermöglichten mir meinen Traum, den Ursprung unserer Steinernen Mühl zu suchen. Wir lernten in der Volksschule: "Die Steinerne Mühl entspringt in Sankt Thomas, Tschechoslowakei und mündet in Haslach in die Große Mühl. Eine Karte und ein Kompass führte uns in ein Sumpfgebiet unterhalb von Sveti Tomaž. Geht nicht alleine dort hin. Es ist ein Sumpfgebiet mit allerlei Überraschungen, was wir hier vorfanden. Aus zahlreichen Adern fließt Wasser zusammen. Die ganz kleinen Gräben waren teilweise überwachsen. Einen der Stärksten habe ich fotografiert, da ich annehme, dieses könnte der tatsächliche Ursprung sein. Bis sich die langsam zu einem Fluss formende Steinerne Mühl bei der Löffler Säge, die Staatsgrenze passiert, wird sie als Horský potok (Bergbach) benannt.
Das "Weltwunder", die Überwindung der Wasserscheide Nordsee/Schwarzes Meer, durch den Schwarzenberger Schwemmkanal ist heute noch eine Meisterleistung des 18. und 19. Jhdt. Der in fürstlichen Diensten stehende Ingenieur Joseph Rosenauer (1735–1804) schaffte durch geschickte Wasserführung, dass die Holzscheiter des Böhmerwaldes über den Schwemmkanal, zur Großen Mühl befördert werden konnten und auf Schiffen die Donau abwärts für die Heizungen der Stadt Wien verschifft wurden.
Als Liebhaber der Bücher von Adalbert Stifter ist der Plöckensteinersee ein Muss. Dieser See ist ein Gletschersee in einer Höhe von 1.100 m über dem Meeresspiegel. Heute ist dieses Gebiet tschechisches Naturschutzgebiet.
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