Krieg in der Ukraine
Wir glaubten schon an: Nie wieder Krieg in Europa!

Quelle: Wikipedia
 | Foto: Bildidee - Josef Glaser

Putin begründet seinen Einmarsch in der Ukraine damit,
dass er die "Russische Erde" wieder zusammenbringen will. Doch ist diese Begründung genauso falsch, wie Hitler glaubte, mit seinem Krieg die Geschichte des Deutschen Reiches unter Karl der Große wieder herstellen zu können. Dabei war der im 9. Jhd.. lebende 'Karl der Große' für sein Volk in Frankreich ebenso als 'Charlemagne' genannt. Das "Deutsche Reich" wurde erst 1871 gegründet.

Putin beruft sich auf den Kiewer Rus, als den Herrscher Großrusslands.
In der ältesten, noch erhaltenen ostslawische Chronik, der 'Nestorchronik' aus dem 9. Jhd., eine der wichtigsten schriftlichen Quellen für die Geschichte der Kiewer Rus, wird über die Geschehnisse und der Entstehung der Länder im Osten Europas geschrieben. Darin wird erzählt, dass in der Ukraine und Belarus,  Slawen, Balten und Finnen lebten. Für den Handel mit Gütern zwischen Skandinavien und Byzanz siedelten in diesem Gebiet auch Waräger (Wikinger). Man fand unter dem zerstrittenen Volk keinen Führer. So wurde aus den Warägern der dann so genannte 'Kiewer Rus' als der Mann genommen, welcher wieder Frieden in das zerstrittene Volk brachte.

Rund 400 Jahre herrschten die Kiewer Rus,
welche als eigentlicher Wikinger den Schweden zugeteilt werden können. Dann Mitte des 13. Jhdt. vielen die Mongolen (Dschingis Khan) über Russland und die Ukraine her. Dies war das Ende der 'Rus'. Die Fürsten und Großfürsten blieben in ihren Ämtern, waren aber dem Khan unterstellt und mussten dem gehorchen. In dieser Zeit der Besetzung gründete Fürst Iwan I. eine Siedlung, welche nach dem Fluss Moskwa benannt wurde und diese auch dort ansiedelte. Dieses Fürstentum wurde immer mächtiger, bis der Khan 1331 den Moskauer Fürsten zum Großfürsten von Moskwa ernannte. Moskwa wurde das religiöse und politische Zentrum von Russland.

Byzanz und damit auch Moskau

wendeten sich dem orthodoxen Christentum zu. Kiev und Litauen, welche einen Aufschwung erlebten, wandten sich den polnischen Christen zu. Die Religion bildete im 15. Jhd. die kulturell-Religiöse und politische Grenze. Im 17. Jhd. wurde die Krim von Zaren eingenommen und von diesen dann russifiziert.

Wie weit sind jetzt die Ukrainer noch Russen?
Die Geschichte wird leider sehr oft fälschlich für Kriege hergenommen. Nur brauchen wir im 21. Jhd. wirklich noch Krieg? Kann man nicht die Bewohner der Staaten fragen, zu wem sie sich näher fühlen und diese Entscheidungen dann auch respektieren. Putin wird mit seinem Krieg im 21. Jahrhundert gegen die Ukraine, als 'Der arme Mann von Lamantscha' eingehen.

Weitere Informationen:  Die Nestorchronik

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