Erster Saisonsieg
Alois Höller platzierte sich ganz oben am Stockerl

- Rallyecrosser Alois Höller zeigte wieder einmal sein Können und platzierte sich am Stockerl ganz oben.
- Foto: Harald Lindtner
- hochgeladen von Sarah Schütz
Bei „Aprilwetter“ mitten in den Sommerferien siegte der Oeppinger Rekordmeister Alois Höller zum ersten Mal in dieser Saison. Nun hat er alle Chancen auf seinen 44. Meistertitel. Bis zum Sieg war das Wochenende im Waldviertel abermals eine Achterbahnfahrt.
FUGLAU, OEPPING. Beim alles entscheidenden Rennen um den Tagessieg deckte Alois Höller geschickt die Innenbahn gegenüber seinen Gegnern ab und schaffte es in der Folge, sich von seinem schärfsten Rivalen Gerald Eder abzusetzen. „Es tut so gut, wieder zu gewinnen, ich hatte richtig Spaß beim Fahren und konnte es wieder so richtig genießen“, jubelte der Rekordmeister nach der Zieldurchfahrt. Auch der neuerliche Gewinn der Staatsmeisterschaft scheint in dieser Form möglich.
Achterbahnfahrt ins Finale
Schon im ersten Vorlauf am Samstag war einiges los: Höllers schärfster Rivale, Gerald Eder, erwischte den besten Start und holte sich vor der ersten Kurve die Führung. „Nach der dritten Kurve hat Eder einen kleinen Fehler gemacht, ging etwas weit und ich stach gleich hinein“, beschreibt Höller die turbulenten Szenen in der ersten Runde. Bei diesem Manöver kam es zu einer Kollision der beiden Kontrahenten. In der Folge musste Eder mit einem weggebrochenen Rad aufgeben und blieb mitten auf der Strecke stehen – es folgte ein Rennabbruch. Beim Restart war Höller mit einem Frühstart etwas übermotiviert. „Dadurch musste ich die Joker Lap zweimal absolvieren, außerdem hatte es mir bei der Kollision die Spurstange verbogen“, erzählt der Götzendorfer. In Anbetracht dessen war der zweite Platz hinter Ford-Kollegen Johann Weidinger ein Erfolg.

- Alois Höller holte sich den ersten Saisonsieg.
- Foto: Markus Karner
- hochgeladen von Sarah Schütz
Höller legt am Sonntag nach
Der Sonntag begann mit einem heftigen Regenschauer. Den Start zum zweiten Vorlauf erwischte Höller nicht perfekt und musste sich auf Platz vier einreihen. Danach zog der Rubble-Master-Pilot alle Register und schob sich im Laufe des Vier-Runden-Rennens auf Platz eins und tankte ordentlich Selbstvertrauen. Jenes zeigte sich im dritten und letzten Vorlauf schon am Start – Höller schoss wie der Blitz aus der Startbox und gewann souverän. Selbiges gelang dem Ford-Fiesta-Piloten dann abermals im Finallauf.
Das nächste Rennen für den Rekordmeister findet am 2. und 3. September abermals in der MJP-Arena nahe Horn statt.


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