MSC Rottenenegg veranstaltet zum 35. Mal das Bergrennen in Landshaag

- hochgeladen von Gernot Fohler
Am 12. und 13. April wird Landshaager Straße zwischen Landshaag und St. Martin wieder zur Motorradrennstrecke. Elmar Eulen, bekannt als Mister Hayabusa, kommt nach seinem dreifachen Genickbruch als Stargast und liefert Showeinlagen.
LANDSHAAG. Fahrer aus acht Nationen donnern mit über 300 km/h den Berg hoch. Insgesamt 2723 Neunnungen in 18 Klassen wurden bereits abgegeben. Neuer Hauptsponsor ist die Firma Fuchs Schmierstoffe in Thalgau. In der Österreichischen Bergmeisterschaft erstmals vier Titel zu holen. Bei den Rundstreckenrennen sind die Teilnehmerzahlen rückläufig, nicht so am Berg. Daher werden zwei Staatsmeistertitel und zwei Pokalsiegertitel in den Klassen 600 und 1000 ccm vergeben. Der jeweils Punktebessere ist Staatsmeister und der Punkteschlechtere der anderen Klasse ist Pokalsieger.
Im Bereich Ortsende Landshaag wird heuer eine Speedmessung erfolgen. Dieser erhält bei der Flower Ceremony nach dem Rennen im Startgelände einen gebührenden Ehrenpreis (FUCHS SILKOLENE Top Speed Preis 2014). Auch die
Zuschauer können auf einer Anzeigetafel gegenüber der großen Zuschauerwiese im
Ortsgebiert von Landshaag die Geschwindigkeitsmessung live miterleben.
Elmar Eulen (Mister Hayabusa) kommt nach Landshaag
Elmar Geulen ist weit über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt. Als Mister Hayabusa sitzt er auf dem stärksten Serienmotorad der Welt und hat damit zwei Weltrekorde einfahren können. Neben dem Geschwindigkeitsweltrekord für straßenzugelassene Motorräder ohne Verkleidung hat er auch den für Motorräder mit Verkleidung. Dieser Rekord liegt bei 330,43 km/h und wurde mit der einzigartigen 400 PS Starken Turbo Hayabusa aufgestellt. Beide Motorräder hat Elmar in Landshaag dabei und wird sie bei Showläufen präsentieren.
Einen weiteren Speedweltrekord musste Elmar im vergangenen Jahr verschieben. Er stürzte 2013 beim Fischereihafenrennen in Bremerhaven schwer und erlitt einen dreifachen Genickbruch. Mit 16 Schrauben und einer Y- Metallplatte konnten Spezialisten seinen Kopf stabilisieren und nach vielen Monaten der Genesung ist er für eine weitere Rekordfahrt fit und strebt heuer die 350 km/h Marke an.
Der sympathische Euskirchner steht das ganze Wochenende im Fahrerlager
für Fotos, Benzingespräche und Autogramme zur Verfügung.
Rennklassen:
-Traditionell eröffnen die Historischen Klassen das Rennen. In diesen 8 Klassen findet man einige bekannte Fahrer aus der österr. Motorradszene, sowie Legenden aus dem Motorradsport. Für diese Klasse wurden 57 Nennungen abgegeben.
- In den Gruppen Supersport, Superstock (600, 1000), Superbike und geht es um
die Österreichische Motorrad-Bergrennsport-Meisterschaft 2014. Hier wurden insgesamt 164 Nennungen abgegeben.
- In der Bergeuropameisterschaft stehen 5 Klassen zur Auswahl. In der 250GP,
600, 1000, Seitenwagen und Supermoto Open sind 58 Nennungen abgegeben
worden.
- Die Szene der Supermotos ist wieder in Landshaag zu Gast und sorgt mit den spektakulären RACER 3er Starts wieder für interessante Läufe. In diesem Rennen wird um den RACER - Bergpokal gefahren. Hier haben 11 Fahrer genannt.
- Als weiterer Programmpunkt stehen die Seitenwagen mit 8 Gespannen am Start.
Fahrer & Fakten:
Helmut Schleindlhuber, ihn kennt jeder der in der Szene unterwegs ist und sicher einer der erfahrensten Piloten in Landshaag. Nicht umsonst stellte Helmut 2011 einen neuen Streckenrekord auf der bis heute unangetastet blieb…
Manuel Schleindlhuber, der Sohn des amtierendem Streckenrekordhalter war im
letzten Jahr schon schneller als sein Vater, wir dürfen gespannt sein wie das Duell
heuer ausgeht…
Toni Rechberger, der MSC ROTTENEGG Pilot, heuer Doppelstarter und zweimaliger
Gesamtsieger letztens aus dem Jahr 2010 wird auch heuer wieder ganz vorne
mitmischen und hat einen Platz auf dem Podium im Visier…
Jürgen Schönleitner, der Supermoto Bergeuropameister 2013 startet in eine
erwartungsvolle neue Saison. Ein neues Reglement hat Ihn auch zu einem neuen
Motorrad gezwungen – wie er damit zurecht kommt werden wir beim Saisonauftakt
sehen …
Ossi Niederkircher, ein sympathischer Tiroler und langjähriger Publikumsliebling in
Landshaag hat natürlich auch ein Wort „zum Sonntag“ mitzureden. Er tritt wieder mit
zwei Suzuki Maschinen an …
Stefano Bonetti, ein Italiener der 2012 das erste Mal nach Landshaag kam und die
Latte sehr hoch legte, er war von Anfang an bei den schnellsten dabei, nach einem
Sturz in der Saison 2012 besuchte er im Jahr 2013 die Veranstaltung mit Krücken und
Greift heuer selber wieder in zwei Klassen an…
Gespannt darf man auf die Teilnehmer aus Italien allemal sein …
Klaus Klaffenböck, der Weltmeister aus 2001 und 2 fachen TT Sieger aus 2010 geht
auch heuer wieder in Landshaag an den Start. Das Leistungsmanko seines TT
Gespanns wird er jedoch durch perfekte Streckenkenntnisse wegmachen. Man darf
gespannt sein was die Kongruenz aus der Schweiz und Italien auf den Asphalt zaubert.
Steckbrief der Rennstrecke
o Strecke: von Landshaag (Gemeinde Feldkirchen nach St. Martin im Mühlkreis
o Länge: 3620 m
o Streckenrekord: 1.12.049 (gefahren von Helmut Schleindlhuber 2011)
o Schnitt: ca. 182 Km/h (2011)
Zeitplan der Veranstaltung
o Training: Samstag, 12. April 2014 von 12:30 bis 17:00 Uhr
o Training: Sonntag, 13. April 2014 von 09:00 bis 11:00 Uhr
o Rennen: Sonntag, 13. April 2013 - 12:30 Uhr Start des Rennens
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